Konrad Wolf

Regisseur - Drehbuchautor

   

Seine Biografie

  

  

   

  

  

  

Blaue Wimpel im Sommerwind ... R-Ass bei Herbert Ballmann, 1952

  

  

Busch singt - Teile 1 - 6 ...Regie und künstlerische Leitung

 

  

Einmal ist keinmal - So klingt's im Klingenthal ... R, 1955

 

  

Ernst Thälmann - Führer seiner Klasse ... R-Ass bei Kurt Maetzig, 1955

Das Werk beginnt 1930 und endet mit der Ermordung Thälmanns im Jahr 1944. Im Mittelpunkt der Handlung stehen der Kampf um die Einheitsfront der deutschen Arbeiter gegen die Nationalsozialisten, Thälmanns Verhaftung nach der Machtergreifung Hitlers und die 11 Jahre Haft, welche er heldenhaft erträgt. Zur tragenden Gestalt des zweiten Teils wird Ännes Mann Fiete Jansen, der bereits im ersten Teil als Freund und Kämpfer an Thälmanns Seite stand. Er kämpft in Spanien für die Sache des Volkes und später in den Reihen der Roten Armee, wo er für eine schnelle Beendigung des faschistischen Krieges eintritt. (Quelle: Wikipedia)

Darsteller: Günther Simon als Ernst Thälmann, Hans-Peter Minetti als Fiete Jansen, Karl Brenk als Walter Ulbricht u.a.

 

  

Freundschaft siegt ... R-Ass, 1951

 

  

Genesung ... R, 1956

 

  

Der geteilte Himmel ... R, DA, 1964

  

  

Goya oder Der arge Weg der Erkenntnis ... R, DA, 1971

Preisgekrönte Verfilmung nach Lion Feuchtwangers Roman "Goya oder Der arge Weg der Erkenntnis": Goya ist als Hofmaler Karls IV. zu Wohlstand und Ansehen gekommen, aber er schwankt zwischen Königstreue und Volksverbundenheit, zwischen ehelicher Treue und seiner Leidenschaft zur Herzogin Alba. Er begegnet der Sängerin Maria Rosario, die in ihren Liedern die bestehenden Missstände anprangert. Bald wird sie als Ketzerin vor die Inquisition gezerrt und der Maler als Zuschauer geladen - zur Warnung und Einschüchterung. (Quelle: Progress-Film)

  

  

Ich war neunzehn ... R, DA, 1968, DA: Wolfgang Kohlhaase

Eine DEFA-Produktion, in der die Geschichte des jungen Deutschen Gregor Hecker erzählt wird, der im April 1945 als Leutnant der Roten Armee nach Deutschland zurückkehrt. 11 Jahre zuvor waren seine Eltern mit ihm aus Köln nach Moskau emigriert. Als Angehöriger einer Propaganda-Einheit soll er unmittelbar vor Ende des Zweiten Weltkriegs die letzten noch kämpfenden Wehrmachtssoldaten zur Kapitulation überreden. Der Film verarbeitet die persönlichen Erlebnisse des Regisseurs Konrad Wolf und seines Freundes Hauptmann Wladimir Gall. Eine zentrale Frage ist, wie die deutsche Kulturnation, die einen Johann Sebastian Bach hervorgebracht und mit der Hecker nur noch die Sprache gemeinsam hat, dem verbrecherischen Nationalsozialismus verfallen konnte (schreibt u.a. Wikipedia).

 

Leute mit Flügeln ... R, 1960

 

  

Lissy ... R, DA, 1957

 

  

Mama, ich lebe ... R, DA, 1977

DDR-Drama von Konrad Wolf, der gemeinsam mit seinem langjährigen Mitarbeiter Wolfgang Kohlhaase (Ich war neunzehn) auch das Drehbuch verfasste. Wolf selbst stand während des Zweiten Weltkrieges auf Seiten der Roten Armee und schildert hier das Schicksal der Soldaten als von Zufällen, aber auch von Erkenntnissen geprägt. Die hinter dem Film stehende Ideologie verliert an Gewicht angesichts der Betonung von Individualität und der Schwierigkeit, die richtige Entscheidung zu treffen.

 

  

Der nackte Mann auf dem Sportplatz  ... R, DA: Wolfgang Kohlhaase, 1973/74, 100 Min.

Inhalt: Wortkarg und verschlossen ist der knapp 40jährige Bildhauer Herbert Kemmel, seine Werke sollen für sich sprechen. Mit seiner Frau Gisi und seinem Sohn Michael lebt er am Rande von Berlin in dörflicher Atmosphäre. Wenn er im Atelier arbeitet, vergisst er alles um sich herum, die Familie zieht den Kürzeren. Gern kommen Nachbarn zu Besuch, aber die meisten reagieren verunsichert auf Kemmels Kunst oder dessen Gedanken über den Krieg, den er noch selbst erlebt hat. An Kriegsverbrechen, wie in der Schlucht von Babi Jar, will er künstlerisch erinnern. Auch die Bauersfrauen, die den Entwurf zu einer Relief-Auftragsarbeit begutachten sollen, wissen nicht recht, was sie sagen sollen. Zur Einweihung bitten sie ausgerechnet Kemmel, eine Rede zu halten. Als dieser extra dafür anreist, kann er sein Relief im Ort nicht entdecken - denn es ist im Feuerwehrturm abgestellt. Schwierigkeiten hat er auch mit einem ehemaligen Wismut-Arbeiter, den er zunächst vergeblich bittet, ihm Modell zu sitzen. Eine Ausnahme ist da ein junges Paar, das, obwohl es in Kürze sein erstes Kind erwartet, gern eine Zeichnung des Künstlers erwerben will. Als Kemmel wieder in seinem thüringischen Heimatdorf zu Besuch ist, schlägt er seinem ehemaligen Fußballverein vor, für sie ein Denkmal zu entwerfen. Lange sucht Kemmel nach dem richtigen Motiv, tastet sich heran und gestaltet - einen nackten Läufer.

Info: Das Gegenwartswerk beschäftigt sich mit der widerspruchsvollen Situation des Künstlers in der Gesellschaft. Mit einer subjektiven Handkamera und überzeugenden Darstellern - allen voran Kurt Böwe - gelingt eine authentische Atmosphäre. Außerdem spielt Konraf Wolf auf seinen knapp 15 Jahre unter Verschluss gehaltenen Wismut-Film Sonnensucher (siehe auf dieser Seite weiter unten) an.

Darsteller: Kurt Böwe, Ursula Karusseit, Martin Trettau, Katharina Thalbach, Ursula Werner, Gerhard Bienert, Matti Geschonneck, Jaecki Schwarz, Werner Stötzner

 

  

Professor Mamlock ... R, DA, 1961

  

  

Solo Sunny ... R, DA, 1979/80

 

  

Sonnensucher ... R, DA Karl-Georg Egel u. Paul Wiens, 1958/1972, 110 Min.

Im Herbst 1950 ist der Uranbergbaubetrieb Wismut im Erzgebirge fest in sowjetischer Hand. Das Uran soll dem Land dazu dienen, nach dem US-amerikanischen Atombombenabwurf über Hiroshima ebenfalls zur Atommacht aufzusteigen. Unter Tage arbeiten Aufbauwillige, Abenteurer, Gestrandete, Deutsche und Russen, einige zukunftsfroh, manche von der Vergangenheit gefangen. Emmi Jahnke und das 18jährige, elternlose Mädchen Lutz kommen zwangsweise, da sie in Berlin von der Polizei verhafteet wurden und regelmäßige Arbeit nachweisen konnten. Tatsächlich hat Emmi ihr Überleben durch Prostitution gesichert und Lutz war von frühen Jahren an wehrlos von Übergriffen von Männern ausgesetzt. Der üble Leumund eilt den beiden voraus, ganz zum Missfallen des Obersteigers Franz Beier, der den Schacht leitet. Trotzdem findet der Kriegsversehrte bald Gefallen an Lutz - ebenso wie der junge Hauer Günter Holleck. Beide Männer werben ungehobelt um das Mädchen, ganz im Gegensatz zum russischen Ingenieur Sergej Melnikow. Zunächst entscheidet sich Lutz für Günter Holleck. Beim ihm hofft sie, ein Zuhause zu finden. Dieser allerdings will ihr den Umgang mit Emmi verbieten. Nur Jupp König, ein lebenslustiger und manchmal anarchischer Kommunist, lässt sich von Moralvorstellungen nicht beeindrucken. Er ist froh, dass er Emmi wiedergefunden hat, denn im Krieg hagt sie ihm das Leben gerettet.

Der ungeschönt realistische Film erzählt vom beginnenden Atomzeitalter und dem sorglosen Umgang mit den Gefahren des Uranabbaus. Da die Sowjetunion in der Auseinandersetzung um die atomare Aufrüstung nicht zeigen wollte, woher sie das Uran bezog, bewirkte sie ein Verbot des Films.

Darsteller: Ulrike Germer, Günther Simon, Erwin Geschonneck, Viktor Awdjuschko, Willi Schrade, Wladimir Jemeljanow, Manja Behrens, Norbert Christian u.a.

 

 

Sterne ... R, 1959

 

  

  

  

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    Layout: Rosemarie Kuheim

    Bearbeitet: 1. Dezember 2023

      

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