Andreas Kleinert Regisseur - Drehbuchautor
Als der Fremde kam ...R, DA: Kleinert zus. mit Hans Werner Honert, 2005 Anne und Mathias Wernicke führen seit über 20 Jahren eine ruhige und ereignislose Ehe. Sie wohnen in einem Dorf, das fast überall in Deutschland sein könnte. Mathias und sein Sohn Ulli sind Arbeiter, Anne ist Köchin im gleichen Werk. Die Familie erfährt, dass das Werk, obwohl es schwarze Zahlen schreibt, sich von den meisten Arbeitern trennen will. Abfindungen sollen die Härte der Entscheidungen mildern. Um diese Bedingungen auszuhandeln, kommt Dr. Robert Stubenrauch. Er findet Aufenthalt in der Familie Wernicke. Er verliebt sich in Anne. Er will das Gefühl nicht wahrhaben, schon weil Mathias und Ulli zu Freunden geworden sind. Aber das Gefühl für Anne gibt ihm Kraft und Mut und er glaubt, noch einmal ein Durchreißer sein zu können, der er vor 30 Jahren war. Er gibt den Arbeitern einen folgeschweren Rat: Sie sollen streiken. Anne erwidert seine Liebe und will Mathias verlassen. Nicht nur Mathias, auch die anderen Arbeiter fühlen sich im Stich gelassen. Darsteller: Götz George, Dagmar Manzel, Gudrun Ritter, Christian Redl u.a. (Quelle: Broschüre Fernsehfilm-Festival Baden-Baden 2005)
www.prisma.de schreibt: "Andreas Kleinert inszenierte diese Mischung aus Sozialdrama und kleinbürgerlicher Beziehungskrise nach eigenem Drehbuch, an dem auch Hans-Werner Honert (Tatort - Teufelskreis, Tage des Sturms) mitarbeitete. Das allerdings haben sie in einigen Szenen zu vollgepackt. Kleinert und sein Hauptdarsteller Götz George sind übrigens bereits alte Bekannte: Im Jahre 2000 drehten die beiden die "Schimanski"-Episode Tödliche Liebe, 2002 folgte das gefeierte Alzheimer-Drama Mein Vater und 2003 schließlich mit Das Geheimnis des Golem eine weitere "Schimanski"-Folge."
Die Frau von früher ... R, 2012
Drehstart für neuen Theaterfilm
in Koproduktion von ZDFkultur/3sat und ARTE. Produktion: Peter Heilrath und TV60Film Produktion,
Freischwimmer ...R 2002 Albtraumhafter Kleinstadtthriller, den zart besaitete Seelen lieber nicht anschaue sollten. Der Film war nach einer Reihe von Fernsehproduktionen Kleinerts erster Kinofilm seit 1999. Er wurde auf den Filmfestspielen von Venedig 2007 für den Queer Lion Award nominiert. Darsteller: Frederick Lau, August Diehl, Fritzi Haberlandt, Dagmar Manzel, Devid Striesow u.a.
Im Namen der Unschuld ... R, 1996
Kelly - Bastian - Geschichte einer Hoffnung ...R, 2001, DA Wolfgang Menge
Klemperer - Ein Leben in Deutschland ...R, 1999 (Für mich ein absolutes Highlight der Fernsehgeschichte.)
Deutschland,
1933. Der jüdische Professor Victor Klemperer lehrt an der Dresdner Universität
Romanistik. Langsam aber sicher bekommt er den aufkeimenden Judenhass zu spüren
zunächst beruflich, dann auch privat. Immer mehr Freunde verlassen Deutschland,
Victor jedoch bleibt und realisiert gemeinsam mit seiner nichtjüdischen Ehefrau
Eva den Traum vom eigenen Haus. Doch die Zeiten werden immer härter und schließlich
wird er aus dem Universitätsdienst entlassen. Die Klemperers müssen
miterleben, wie Synagogen brennen, wie die Nazis die Olympischen Spiele 1936
propagandistisch missbrauchen und wie der zweite Weltkrieg ausbricht. Schließlich
verlieren sie das Haus und werden in einem "Judenhaus" einquartiert.
Schließlich wird Victor zur Zwangsarbeit am Dresdner Güterbahnhof
verpflichtet, von wo aus nächtliche Transporte in Richtung Osten abgehen. Als
1944 das Judenhaus von Ostflüchtlingen beschlagnahmt wird, wird auch Victor
gemeinsam mit seiner Frau in einem Lager zum "Arbeitseinsatz"
interniert... Die Umsetzung punktet durch zwei herausragende Darsteller - Matthias Habich als Victor Klemperer und Dagmar Manzel, die als seine nichtjüdische Ehefrau Eva brilliert und dafür mit dem Deutschen Fernsehpreis als beste Schauspielerin in einer Serie ausgezeichnet wurde. Die Besetzung der Nebenrollen ist ebenso exzellent: hier sind unter anderem Hans-Peter Korff, Nicole Heesters, Hildegard Alex, Gerhard Olschewski, Günter Schubert und Tilo Prückner zu sehen.
(Quelle: Auf dem Foto sind Matthias
Habich und Dagmar Manzel zu sehen, Foto und Text: Pidax-Film)
Mein Vater ...R, 2003 In dem preisgekrönten Filmdrame sind in den Hauptrollen Götz George, Klaus J. Behrendt und Ulrike Krumbiegel zu sehen.
Neben der Zeit ...R, 1994
Polizeiruf 110 - Kleine Frau ...R, 2006 (RBB)
Polizeiruf 110 - Rosis Baby ...R, 2008 (BR)
Polizeiruf 110 - Verloren ...R, DA 2003 (NDR)
Tatort - Borowski und das Glück der anderen ...R, 2018/19
Verlorene Landschaft ...R, 2001
Wege in die Nacht ...R, 2001
Layout: Rosemarie Kuheim Bearbeitet: 2. November 2023
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