Harun Farocki

Regie

   

Zu seiner Biografie

     

    

        

  

   

Anna und Lara machen das Fernsehen vor und nach ... 1979 (nicht gesendet)

Harun Farocki: "Damals waren meine Töchter elf Jahre alt, sie setzten sich hinter einen Fernseher ohne Bildröhre und spielten Nachrichten, Wetter, Shows und Werbespots nach. Dass dieser Film verloren ist, tut mir sehr weh."

  

  

Die Arbeit mit den Bildern ... R, DA, 1974, medienkrit. Film (45 Min.)

  

  

Arbeiter verlassen die Fabrik ... R, FA, 1995, Dok, 36 Min.

  

  

Der Ärger mit den Bildern ... R, DA, 1973, medienkrit. Film (50 Min.)

 

  

Der Auftritt ... R, DA, 1996, 40 Min.

    

  

Auf Biegen oder Brechen ... R, DA zus. mit Hartmut Bitomsky, 1975

 

  

Barbara ... Drehbuch-Mitarbeit; Regie: Christian Petzold, 2011/12

 

 

Betrogen ... R, DA, 1985, Spielfilm (92 Min.)

Als eine Frau ihren Mann verlassen will, bringt er sie um, vertuscht die Tat und lebt fortan mit ihrer Schwester zusammen, die die Rolle der Getöteten spielt, ohne vollends deren Identität anzunehmen. Nach einer tatsächlichen Begebenheit gestaltete Metapher über Selbstbetrug, die Austauschbarkeit der "großen Liebe" und das zähe Festhalten an Illusionen, auch wenn sie sich längst als trügerisch erwiesen haben. 

  

  

Bilder der Welt und Inschrift des Krieges ... 1988, Essayfilm, 75 Min.

   

  

Bilderkrieg ... 1987, Dok (45 Min.)

Dokumentarfilm, der von den technischen Neuerungen auf dem Gebiet der Fotografie erzählt: In einer Zeit, in der hochtechnisierte Apparaturen Bilder simulieren können, ohne dass noch eine reale Vorlage existiert, gibt es mehr Bilder, als das Auge erfassen kann. Der Film beschreibt historische und nahezu futuristische Begebenheiten, bei denen es auch um Fotografie als Machtinstrument geht.

  

  

Brunner ist dran ... R, DA, 1973, TV-Film frei nach der Erzählung Le mauvais vitrier von Charles Baudelaire

 

  

Drei Schüsse auf Rudi ... 1968, Kur (4 Min.)

 

  

Ein Bild ... 1983, Kur (25 Min.)

 

  

Ein Bild von Sarah Schumann ... 1978, Dok (30 Min.)

 

  

Ein neues Produkt ...R, Schnitt, 2012, Dok (37 Min.), Kamera: Ingo Kratisch

 

 

Eine Sache, die sich versteht ... R, DA, 1971, Lehrfilm, zus. mit Hartmut Bitomsky (31 Min.)

Lehrfilm, der Begriffe der politischen Ökonomie von Karl Marx (z.B. Gebrauchswert - Tauschwert) im Zusammenhang erläutert und erklärt. Ohne jede ästhetische Zugabe puristisch aufgelöst, versuchen die Filmemacher die Irritation des herrschenden Bewusstseins: "Ihre Absicht ist es, einen Gehenden über das Gehen so nachdenken zu lassen, dass er hinfällt." Zum Glück wird im Kino weniger gegangen als gesessen, so dass der Film nicht an allzu vielen Stürzen die Schuld trägt.

  

  

Einmal wirst auch du mich lieben ... R, DA, Dok zus. mit Harmut Bitomsky, 1973 (45 Min.)

 

  

Erzählen ... R, DA, 1975, TV-Film (zus. mit Ingemo Engström)

 

  

Etwas wird sichtbar ... R, DA, 1981/82

 

    

Filmbücher ... 1986, Beitrag für WDR-Filmmagazin (20 Min.)

 

  

Georg K. Glaser - Schriftsteller und Schmied ... 1988, Dok (43 Min.)

 

  

Der Geschmack des Lebens ... 1979, Kur (29 Min.)

 

  

Häuser ... 1978, 2 Fernsehbeiträge (9 Min.)

 

  

Ich glaubte, Gefangene zu sehen ... R, DA, 2005

  

  

Ihre Zeitungen ... 1968, Kur (17 Min.)

 

  

Image und Umsatz oder Wie kann man einen Schuh darstellen ... 1989, Dok (54 Min.)

 

  

Industrie-Fotografie ... 1977/78, Dok (50 Min.)

  

  

Die innere Sicherheit ... 2001, R zus. mit Christian Petzold

Darsteller: Julia Hummer, Barbara Auer, Richy Müller, Bilge Bingül, Bernd Tauber, Katharina Schüttler, Günther Maria Halmer, Manfred Möck u.v.a.

  

 

Jean Marie Straub und Daniéle Huillet bei der Arbeit an einem Film nach Frank Kafkas Romanfragment "Amerika" ... 1983, Dok

 

   

Jeder ein Berliner Kindl ... 1966, Kur (4 Min.)

 

  

Kinostadt Paris ... 1988, Dok (58 Min.)

  

  

Leben - BRD ... 1990, Dok (83 Min.)

Der Autor montiert ein Sittenbild der gegenwärtigen BRD mit Aufnahmen aus Szenen, wo Leben geübt, Verhalten/Haltbarkeit getestet wird wohin man sieht, treten Menschen als Schauspieler ihrer selbst auf, nehmen Rollen ein. Ein Spiel im Lebenstheater aus Schulungskursen, Tauglichkeitstests von Dingen und Menschen. Sei es im geburtsvorbereitenden Kursus für künftige Eltern oder beim Proben von Verkaufsgesprächen, auf dem militärischen Übungsplatz oder beim Rollenspielen zu Lehrzwecken überall ist das unentwegte Bemühen zu verspüren, auf den Ernstfall 'Wirklichkeit' vorbereitet zu sein. (Zeughaus-Kino, Programm, Berlin)

  

  

Make Up ... Pr, 1972, inszenierter Dok (30 Min.)

 

  

Die Menschen stehen vorwärts in den Straßen ... 1987, Beitrag für die Reihe Literaturmagazin (8 Min.)

 

  

Moderatoren ... R, DA, 1974, medienkrit. Fernsehbeitrag (21 Min.)

 

  

Nicht löschbares Feuer ... 1969, Kur (25 Min.)

  

  

Nicht ohne Risiko ... R, DA, 2004, Dok, 50 Min.

  

  

Peter Lorre - Das doppelte Gesicht ... 1984, Dok zus. mit Peter Hofmann (60 Min.) - Infos zu Peter Lorre -

Arnold Hohmann schreibt 1984: "Auch im filmhistorischen Bereich ist Farocki ein präziser Analytiker, dessen ebenso verblüffenden wie treffsicheren Schlussfolgerungen und Beobachtungen man sich kaum verschließen kann. Auch in dieser Schauspielerbiographie vertraut Farocki mehr auf die Bilder, die er mit nur wenigen knappen Sätzen kommentiert, um sie sodann für sich selbst sprechen zu lassen, ihnen aber durch diesen wohlausbalancierten Kontext eine ungeahnte Tiefe und Bedeutung zu geben."

(aus: HP Farocki)

  

  

Phoenix ... Drehbuch-Mitarbeit; Regie: Christian Petzold, 2013/14

 

 

Plakatmaler ... Magazinbeitrag (nicht gesendet), 1974

 

  

Remember Tomorrow Is The First Day In The Rest Of Your Life ... R, Pr, 1972, Magazinbeitrag (10 Min.)

  

  

Sauerbruch Hutton Architekten ...R, DA, Dokumentarfilm über das international erfolgreiche Architekturbüro von Matthias Sauerbruch und Louisa Hutton, 2013

 

 

Die Schlacht ... R, DA, 1976, Fsp (52 Min.)

Ein Kommunist erschießt seinen in Gestapo-Haft zum Nazi "umgedrehten" Bruder. Ein PG und Familienvater, der Frau und Tochter "aus dem Leben hilft", weil sie nach Hitlers Tod nicht "in der Schande leben" sollen, verschont sich selbst: "Der Starke ist am mächtigsten allein". In einem Trümmerkeller denunzieren die Schutzsuchenden einen desertierten Soldaten bei einer SS-Streife. Die nachrückende Rote Armee verteilt Brot an die vermeintlichen Eltern des jungen Toten.
Mit dem Wort und dem Zyklus Die Schlacht umreißt der Dramatiker Heiner Müller die militärisch-außenpolitische Auseinandersetzung mit dem Faschismus ebenso wie die ideologisch-innenpolitische. Seine Szenen aus Deutschland zeigen diese Auseinandersetzung nicht als Kampf anonymer Mächte, auch nicht als Schuld oder Bewährung einzelner, sondern als groteske Entstellungen, als wahnwitzige Konsequenz gerade dort, wo so manches Nachkriegsdrama noch Tugenden sah.
Müller will die Vergangenheit nicht "bewältigen", sondern in radikale Sprache bis an die wirklichen Grenzen dieser "Eiszeit" weiterdenken, Verdrängungsmechanismen, wie sie den Wiederaufbau möglich machten, sind hier ausgeschaltet.
(NDR, Programminfo 1976)

  

  

Schlagworte - Schlagbilder Ein Gespräch mit Vilém Flusser ... R, DA, 1986, 13 Min.
  

  

Die Schulung ... 1986, Fernsehfilm für die Reihe "Ziele" (44 Min.)

Ein Film über ein fünftägiges Seminar, in dem leitende Angestellte lernen sollen, sich selbst besser zu verkaufen. Der Managerkurs vermittelt Grundregeln von Dialektik und Rhetorik, trainiert Körpersprache, Gestik und Mimik. Eine Sache verkaufen, das ist von jeher Prinzip der merkantilen Aktion. Die Idee, sich selbst feilzubieten, wurde durch die Verbindung von Psychologie und modernem Kapitalismus perfektioniert.

   

  

Die Sprache der Revolution ... 1972, Dok (45 Min.)

  

   

Stadtbild. Westberlin 1989 ... 1981, Dok (45 Min.)

 

  

Teilung aller Tage ... R, DA, 1970, Lehrfilm, zus. mit Hartmut Bitomsky (31 Min.)

 

 

Time to love / Single ... 1979, Dok (Wie eine Schallplatte entsteht, 50 Min.)

 

 

Der Tod des Empedokles ... 1987, Beitrag für die Sendung Filmtips über den Straub/Huillet-Film (10 Min.)

 

 

Über "Gelegenheitsarbeit einer Sklavin" ... Magazinbeitrag (nicht gesendet), 1974

 

  

Über "Song Of Ceylon" ... Filmessay (25 Min.)

 

  

Umbra Vitae ... 1989, TV-Beitrag (7 Min.)

 

  

Die Umschulung ... R, DA, 1994, 44 Min., Kamera: Ingo Kratisch, Thomas Arslan

Adolf-Grimme-Preis 1995.

  

  

Videogramme einer Revolution ... 1992, Dok (107 Min.)

 

  

Der Wahlhelfer ... 1967, Kur (7 Min.)

 

  

Was ist los ... 1991, Dok (60 Min.)

 

  

Das Wetter in geschlossenen Räumen ... Dramaturgie; Regie: Isabelle Stever, 2014

Darsteller: Maria Furtwängler u.a.

 

 

White Chrismas ... 1968, Kur (3 Min.)

 

 

Wie man sieht ... 1986, Dok (72 Min.)

 

   

Die Worte des Vorsitzenden ... 1967, Kur (3 Min.)

  

 

Zur Ansicht: Peter Weis ... 1979, Dok (43 Min.)

 

   

Zwei Wege ... 1966, Kur (3 Min.)

 

  

Zwischen zwei Kriegen ... R, DA, 1978

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

  

 

 

 

 

Layout: Rosemarie Kuheim - Deutsches Filmhaus

Bearbeitet: 11. September 2024

  

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