Wege ins Leben
1976
Inhalt Zu allen Zeiten und für jede Generation war es ein einschneidendes Erlebnis für einen Jugendlichen oder Heranwachsenden, wenn er mit dem Ende seiner Schulzeit vor die Frage der Berufswahl gestellt wurde. Die Entscheidung über eine möglicherweise nicht mehr oder nur schwer korrigierbare Zukunft führt in vielen Familien seit eh und je zu Problemen, Schwierigkeiten und Auseinandersetzungen, von denen alle Beteiligten gleichermaßen betroffen sind. Diese Problematik des ersten Schrittes der "Wege ins Leben" bietet sich in ihrer Vielfalt geradezu an, Gegenstand einer Serie zu sein. Der Titel "Wege ins Leben" wurde einer Broschüre entnommen, die das Kulturministerium eines Bundeslandes herausgegeben hat und in der dem Jugendlichen Starthilfe für sein weiteres Leben, seine Ausbildung und Berufswahl gegeben wird. Allein schon bei der Lektüre dieser Broschüre war festzustellen, dass bei aller Gleichheit der auch früher bestehenden Berufswahlproblematik in der heutigen Zeit zusätzliche, erschwerende Modifikationen hinzukommen. Neue Berufe sind aufgrund der gesellschaftlichen Veränderungen entstanden, unser Bildungssystem hat sich verkompliziert. Einen Studienplatz an den Hochschulen zu erhalten, ist selbst für einen guten Schüler heute eine utopische Wunschvorstellung. Das gleiche gilt für den Mangel als Lehrstellen, in die Oberschüler einrücken, während der Haupt- oder Volksschüler sich nach seinem Schulabschluss nicht selten der Masse der Arbeitslosen hinzugesellt.
Bei dieser Serie handelt es sich um recherchierte Einzelfälle, die allerdings symptomatisch für die Gesamtheit unserer Bevölkerung sind. Die Serie enthält manche bittere Wahrheit für unsere junge Generation, deren "Wege ins Leben" keineswegs in der Realität so hoffnungsvoll sich darstellen, wie es in den Broschüren der Kultusminister der Länder zu lesen ist.
Eine Serie, die nicht nur für Eltern, Erzieher und Jugendliche interessant sein dürfte, da die aufgegriffene Problematik jeden Zuschauer mittelbar oder unmittelbar berührt.
(Quelle: Broschüre Das Fernsehspiel im ZDF, Juni - August 1976, herausgegeben vom Zweiten Deutschen Fernsehen, Informations- und Presseabteilung)
Layout: Rosemarie Kuheim Bearbeitet: 16. Dezember 2020
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