Jürgen Goslar

 

Regie - Drehbuch - Schauspieler - Produktionsleiter

     

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Jürgen Goslar

Beide Fotos: ©Virginia Shue, Hamburg

starfotos@virginia-hamburg.de

 

 

 

Jürgen Goslar wurde am 26. März 1927 in Oldenburg geboren.

Auf der Webseite www.steffi-line.de ist u.a. über den Schauspieler zu lesen: "Jürgen Goslar starb am 5. Oktober 2021 im hohen Alter von 94 Jahren; die Trauerfeier sowie Beisetzung fand seinem Wunsch entsprechend im engsten Familienkreis statt. Die Traueranzeige in der Oldenburger "Nordwest-Zeitung" trägt den Rilke-Spruch "Es ist die Kunst – zu leben" traueranzeigen.nwzonline.de."

 

Nachdem er nach dem Krieg Theaterwissenschaften studiert hatte, gab er 1948 am Theater in Köln sein Bühnendebüt mit Der zerbrochene Krug von Heinrich von Kleist. Von da an spielte er die ganze Bandbreite der klassischen und modernen Stücke, wie die Titelrolle in "Hamlet", den Petruccio in "Der Widerspenstigen Zähmung" oder die Titelrolle in "Ein Mann namens Judas", nur um einige zu nennen. Weitere Stationen am Theater waren Neuss, Krefeld, Bonn, Baden-Baden, Hamburg (Thalia-Theater) und München (Residenztheater). 

  

Auch zeichnet Jürgen Goslar für einige erfolgreiche Kinofilme mit exzellenten Schauspielern verantwortlich wie z.B. Das Mädchen und der Staatsanwalt von 1962 mit Götz George (in einer seiner ersten Rollen), Elke Sommer und Wolfgang Preiss, weiterhin führte er Regie bei Neunzig Minuten nach Mitternacht, ein Thriller aus dem Jahr 1962, mit Christine Kaufmann und Martin Held. Später folgte die Literaturverfilmung Und die Nacht kennt kein Erbarmen (1976) nach dem Roman "Entmündigt" von Heinz G. Konsalik, der Abenteuerfilm Der flüsternde Tod aus dem Jahr  1976 mit Christopher Lee und ebenfalls 1976 folgte Slavers – Die Sklavenjäger mit Trevor Howard. Bei den drei letztgenannten Filmen war Jürgen Goslar auch der Produzent.

  

 

In dem von John Olden 1956 inszenierten Fernsehfilm stand er in Keiner stirbt leicht vor der Kamera und Hans Lietzau besetzte Jürgen Goslar mit der Titelrolle des Herbert Engelmann (nach Gerhart Hauptmann). In Hans Quests sechsteiligem Durbdridge-Krimi Es ist soweit war Goslar als Atomforscher Clive Freeman zu sehen. Mit Inge Meysel spielte er in der Literaturverfilmung Die Zeit und die Conways den Gerald Thornton nach John B. Priestley. Weitere Filmrollen waren der Hektor in Der trojanische Krieg findet nicht statt in der Regie von Rudolf Gustav Sellner oder der Söller in Die Mitschuldigen nach J.W. von Goethe (Regie: Hans Schweikart). 

Weiterhin war Jürgen Goslar in diversen TV-Serien wie Die fünfte Kolonne, Der Alte, Derrick, Der Kommissar oder Das Kriminalmuseum zu sehen, für die er gelegentlich aus Regie führte.

 

Einige Regiearbeiten des vielseitigen Schauspielers sind hier genannt: 1958 erste Regiearbeit mit Romeo und Jeanette (Jean Anouilh), wurde damals noch live gespielt - heute einfach undenkbar. Zu Goslars Regiearbeiten für das Fernsehen zählen neben den erwähnten Krimiserien beispielsweise: "Fast ein Poet" (O’Neill, 1961), Klabunds "Der Kreidekreis" (1962) und in Mexiko acht Folgen von B. Travens "Die Baumwollpflücker" (1963), Jörg Preda Reise um die Welt (1965), mit Pinkas Braun, Der Rivonia-Prozeß (1966); der 'Rivonia-Prozess' war ein berühmter Gerichtsprozess im Juni des Jahres 1964 im Pretoria/Südafrika. Rivonia ist ein Vorort von Johannesburg, in dem die Verurteilten bei einer Razzia festgenommen worden sind. Die Anklage in dem Prozess richtet sich gegen die Mitglieder des militärischen Arms des African National Congress, die sich für Freiheit und Gleichberechtigung eingesetzt haben. Weitere Fernsehspiele waren Im Busch von Mexiko (1967, mit Gerd Heidemann), Mexikanische Revolution (1968), 52 Folgen von Gestern gelesen mit Erik Schumann.

Die Krimiserie Diamantendetektiv Dick Donald (1971, Regie Erich Neureuther), mit Götz George als Titelheld, wurde an südafrikanischen Originalschauplätzen gedreht, wobei jede Geschichte in sich abgeschlossen war. Ende der 1980er Jahre, in Zusammenarbeit mit Gero Erhardt (23.9.2021), flimmerte der Quotenrenner Das Erbe der Guldenburgs über Deutschlands Bildschirme, in der Goslar auch die Rolle des Dr. Max von Guldenburg verkörperte.

 

Zuletzt war Jürgen Goslar zu sehen in dem 2005 gedrehten Spielfilm Georgisches Liebeslied der Regisseurin Tatjana Brandrup. Außerdem wirkte er mit in Dominik Grafs Dokumentarfilm Offene Wunde Deutscher Film aus dem Jahr 2017.

 

Zu seinen Auszeichnungen, die er während seines Schaffens erhalten hat, zählt der 1. Preis des Sao Paulo International Film Festivals sowie drei Goldene Bildschirme der Zeitschrift TV Hören und Sehen als beliebtester Darsteller (1959–1961).

 

Seine Tochter Isabel aus erster Ehe war mit dem Schauspieler Jürgen Prochnow verheiratet. Aus zwei weiteren Ehen stammen zwei Söhne.

  

(Quelle: Einige Informationen aus Wikipedia)

 

  

 

 

 

 

  

   

 

 

 

 

 

 

 

Layout: Rosemarie Kuheim
Bearbeitet: 2. Januar 2024

 
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