Dieter Gasper
- Autor -
Dieter Gasper wurde am 12. Juni 1925 in Berlin geboren.
Schreibt auf leise Art kritische
Gesellschaftssatiren. Die ersten setzte der junge Peter Lilienthal in
Bilder: Biographie eines
Schokoladentages (1961) über einen vertrauensseligen
Angestellten, den nur das Tagesglück der freundlichen Wirtstochter vor
Schaden bewahrt, sowie
Schule der Geläufigkeit
(1963) über die personenblinde Geldfixiertheit, die in der jungen
BRD-Gesellschaft sich schon auf die Kinder überträgt.
Zehn Prozent (1966)
persifliert am Beispiel der "Eigentumsminderer" die Tätigkeit der Bonner
Interessenverbände und Lobbyisten. In
Gold für Montevasall
(1968) konkurrieren in einem ehrgeizigen Kleinstaat ein langaufbegabter
Dieb und ein schusstüchtiger Nachtwächter als Olympiakandidaten.
Karriere zu zweit (1980)
ist eine alltägliche Liebesgeschichte, in der nicht ohne Komik die Frau
und der Mann versuchen, ihre Lebensansprüche im Zeichen der Emanzipation
gemeinsam zu realisieren. Besuch
von drüben (1982) geht dem Distanzkumanismus der Westdeutschen
auf den Grund: „die Tante hier
störte mich, die Tante drüben
war kein Ärgernis, im Gegenteil, mir, meinem Helden, blieb die gute
Chance, ein guter Mensch zu sein“ (G.). (Informationen aus dem „TV-Filmlexikon“ von
Egon Netenjakob, Fischer Cinema TB 11947)
Dieter Gasper als Drehbuchautor:
Miriam und der Lord vom Rummelplatz
…DA bei 7 von 13 Folgen, Regie:
Wolfgang Liebeneiner, 1978, ZDF
Karriere zu zweit
…DA zus. mit
Karl-Heinz Deickert, Regie: Deickert, 1980, ZDF
Besuch von drüben
…DA, Regie: G.
Gräwert, 1982, ZDF
Mütter und Töchter
…DA zus. mit Michael Baier, Regie:
Georg Tressler, 1985, ZDF
Biografie eines Schokoladentages
…DA, Regie:
Peter Lilienthal, 1961, SWF
Schule der Geläufigkeit
…DA, Regie: Peter Lilienthal, 1963, SWF
Zehn Prozent
…DA, Regie:
Theo
Mezger, 1966, SDR
Gold für Montevasall
…DA, Regie:
Thomas Engel, 1968, SWF
Layout: Rosemarie Kuheim - Deutsches Filmhaus Bearbeitet: 11. Juni 2025
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