Konsul Möllers Erben 1983
An dem Tag, an dem der Eintritt der Hansestadt Hamburg in den Deutschen Zollverein mit Glockenklang und Festreden endgültig durchgeführt und besiegelt wird - es ist der 29. Oktober 1888 -, gerät der alte Konsul Möller, Chef des Handelshauses Möller, unter eine Pferdekutsche und stirbt an den Folgen des Unfalls. Im Gegensatz zur allgemeinen Euphorie wusste er mit der neuen Regelung nur wenig anzufangen und prophezeite schlechte Zeiten.
Seinem Sohn Harry, der als Kaufmann nur mittelmäßig begabt ist, gehen die Augen über, als er das Testament seines Vaters erblickt. Der hat ihm
Aber auch John Schmidt, der sich goldene Berge verspricht, nachdem er seinen Partner herausmanövriert hat, verspekuliert sich zu wiederholten Malen. Nachdem einige finanzielle Genesungsspritzen von Carsten Drews, dem millionenschweren Onkel seiner Frau Lenchen, ohne Erfolg blieben und Schmidt nicht mehr ein noch aus weiß, ertränkt er sich in der Elbe.
Carsten Drews hat Eler Möller nach seiner Rückkehr aus London ermöglicht, die Firma seiner Vorfahren zu übernehmen. Eler, der Elsa Schmidt, Lenchens Tochter, geheiratet hat, erweist sich als ebenso tüchtiger Kaufmannm wie es sein Großvater war, wenn sich auch - menschlich gesehen - seine hanseatischen Kaufmannstugenden oft recht zwiespältig darstellen.
Gertrud, die nach dem Verlust von zwei Männern ein abenteuerliches Leben führt, in dem eine italienische Contessa eine ausgeprägte Rolle spielt, findet eine späte Erfüllung an der Seite von Carsten Drews. Beide sehen eine neue Jugend heranwachsen. Aber sie ahnen nicht, dass viele der jungen Leute in ihrer Umgebung die nächsten Jahre nicht überleben werden, dass sie geruhsame Behaglichkeit, in der sie leben, bald jäh unterbrochen wird. Die Familie veranstaltet zum 80. Geburtstag von Onkel Pickenpack eine Dampferreise auf der Elbe. Rekrugen marschieren am Ufer und singen: "Es braust ein Ruf wie Donnerhall". Wir schreiben 1914.
Quelle: Broschüre "Das Fernsehspiel im ZDF", Heft 41, Juni bis August 1983, herausg. Zweites Deutsches Fernsehen, Information und Pressearbeit
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Layout: Rosemarie Kuheim
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