Via Mala
1985
Inhalt In den Schweizer Bergen, in einem einsam gelegenen Haus an der V i a M a l a, fristet Familie Lauretz ein karges Dasein. Die ehemals gutgehende Sägemühle ist durch die Trunksucht und das ausschweifende Leben des alten Jonas Lauretz heruntergekommen. Seinen Sohn Niklaus hat er zum Krüppel gemacht. Frau und seine ältere Tochter Hanna sind ständig seinen Misshandlungen ausgesetzt. Nur Silvie, die Jüngste der Familie, liebt der Alte auf seine Weise, die in merkwürdigem Kontrast zu seinem Wesen steht.
Als der alte Lauretz im Streit einen Bauern niederschlägt, wird er vor Gericht gestellt und zu einer Gefängnisstrafe verurteilt. Für das Dorf ist es ein Triumph, für die Familie eine Befreiung. Niklaus arbeitet nun wie besessen, um die Schulden abzutragen. Silvie lernt durch die Begegnung mit einem alten Maler, dem sie den Haushalt führt, eine neue Welt kennen. Dann trifft sie den Mann, von dem sie sich später einmal wünscht, "ihn nie gesehen zu haben oder für immer mit ihm zusammen zu sein": Andreas von Richenau.
Nach seiner Entlassung aus dem Gefängnis ist der alte Lauretz ein gebrochener, ständig randalierender Mensch. Er wird von Tag zu Tag brutaler, unberechenbarer und selbst Silvie entzieht sich ihm aus Furcht.
Der alte Maler, dem Silvie den Haushalt führt, stirbt plötzlich. Sein Haus, seine Bücher und eine größere Summe Geldes hat er dem jungen Mädchen vermacht. Lauretz fährt kurz darauf nach Zürich, um das Geld seiner Tochter an sich zu bringen. Als er zurückkehrt, beschließt Niklaus mit dem Tagelöhner Jöry, den Vater zu ermorden. Auch Hanna und die Mutter beteiligen sich an der schrecklichen Tat. Die ahnungslose Silvie wird zur Mittäterin, da sie die Spuren des Verbrechens verwischt.
Wegen der unstandesgemäßen Liebe zu Silvie kommt es in der Familie Andras von Richenaus zu größeren Auseinandersetzungen. Als er zu der Sägemühle zurückkehrt, um Silvie abzuholen, trifft er auf eine Mauer des Schweigens. Niemand will ihm sagen, wo sich das Mädchen aufhält.
(Quelle: Das Fernsehspiel im ZDF, Information und Presse/Öffentlichkeitsarbeit, Heft 50, September bis November 1985)
Layout: Rosemarie Kuheim Bearbeitet: 17. Dezember 2020
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