Jörg Graser
Regisseur - Drehbuchautor
Geboren
am 30.12.1951 in Heidelberg.
Ab 1971 Studium Politologie, Soziologie, Kommunikationswissenschaften mit Magisterabschluss in München. Arbeit als Cartoonzeichner. Studium an der Hochschule für Fernsehen und Film, München. Autor von Theaterstücken (Witwenverbrennung, Die bucklige Angelika, Die Wende, Zahngold, Rabenthal).
1973-1976 Studium an der HFF München. 1976-1979 Assistent an der HFF München. Seit 1979 freier Autor und Regisseur.
Seit 1980 eigene
Regiearbeiten. Seine erste Regiearbeit (auch Drehbuch) ist der Film Der Irrenwärter, den er 1980 für das Fernsehen inszenierte. Sein erster Kinofilm war das Bauerndrama Der Mond ist nur a nackerte Kugel mit dem Schriftsteller Peter Turrini und dem Schweizer Schauspieler Sigfrit Steiner in den Hauptrollen. Hierfür erhielt Graser einen Bundesfilmpreis.
Im Kontakt mit Autoren wie Franz Xaver Kroetz und Peter Turrini hat Graser Interesse an bayerischer Mundart als künstlichem Ausdrucksmittel: "Dialekt ist ein Mittel, Sprache zu poetisieren und zu konkretisieren. Im Dialekt drückt sich eine starke Weltverschmelzung aus."
(aus: Egon Netenjakob in TV-Filmlexikon - Regisseure-Autoren-Dramaturgen, Fischer TB-Verlag, 1994, Frankfurt/Main, 518 Seiten)
Bisherige Auszeichnungen für Jörg Graser: 1981 - Bundesfilmpreis für Der Mond ist nur a nackerte Kugel 1983 - Tukan-Preis 1990 - Publikumspreis des Filmfestivals in Cannes 1991 - Adolf Grimme-Preis mit Bronze für Der Rausschmeißer (zus. mit Xaver Schwarzenberger und Claudia Messner)
Layout:
Rosemarie Kuheim |