Anpassung an eine zerstörte Illusion
1977
Darsteller ... Rolle
Claudia Rieschel ... Franziska Diepenbrock Christian Kohlund ... Henníng Kugler Erwin Wirschatz ... Dr. Koerfer Wilfried Klaus ... Ellinger Jürgen Thormann ... Jeschke Dinah Hinz (†14.07.2020) ... Renate Marold Joachim Kemmer ... Grässel Peter Kock ... Gatzke Ursula Heyer ... Martina Rieder Renate Grosser ... Beate Fellner Gisela Fritsch ... Annerose Göhlert Christian Brückner ... Bodo Sauter Joachim Mock ... Ludwig Haffner Uwe Gauditz ... Wilfried Koller Gerd Holtenau ... Karlheinz Mahl Friedrich W. Bauschulte ... Dr. Klaus Bucher F. O. Krüger ... Schneider Andreas Hanft ... Berger
Inhalt
Der
Film zeigt den Ablauf eines Schuljahres in einer kaufmännischen Handelsschule
aus der Perspektive des Lehrerzimmers.
Die
junge Lehrerin Franziska Diepenbrock, die noch nicht verbeamtet ist, kommt neu
in ein eingespieltes Lehrerkollegium und stößt auf Schwierigkeiten, als sie
sich und ihre Arbeitsmethoden durchsetzen will. Den ranghöheren Lehrern gefällt
die selbständige und selbstsichere Art der jungen Kollegin weniger. Sie
verlangen Unterordnung und Bescheidenheit. Der Direktor beutet sie schlichtweg
aus, indem er ihre Vorbereitungsunterlagen benutzt, einige Kollegen sticheln und
meckern an ihrer Zensurengebung herum, zum besonderen Zankapfel aber werden die
Arbeitsblätter und der Medieneinsatz, den Franziska in ihren Unterricht einführt.
Bis
einigen Kollegen - besonders Frauen - die bereits in der Stundenplanverteilung
bedeutend schlechter abgeschnitten haben als die meisten männlichen Kollegen,
findet Franziska Hilfe, wenn es darum geht, sich gegen schlampiges und für ein
verantwortungsvolles Unterrichten einzusetzen. Sie aktiviert den fast
lahmliegenden Personalrat und scheint damit zunächst Erfolg zu haben. Am Ende
des Schuljahres jedoch erfolgt ihre "Beurteilung" durch den Direktor
und den Schulrat. Zur Genugtuung einiger schadenfroher Kollegen bekommt sie
nicht die Note, die ihr zustände, was für sie auch weitreichende private
Folgen hat.
In
diesem Stück soll nicht schwarz-weiß gezeichnet werden. Dargestellt werden ein
Stück Schulwirklichkeit, der aufreibende Alltag, die kleinen und großen Ärgernisse,
die mühsamen Versuche einzelner, etwas positiv zu verändern oder zu
beeinflussen.
(Quelle: ARD-Fernsehspiel, Herausgeber: Arbeitsgemeinschaft der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten der Bundesrepublik Deutschland, Heft: Januar bis März 1977)
Layout: Rosemarie Kuheim Bearbeitet: 16. November 2020
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