Der Stadtstreicher 

1965

 

Filmliste Rainer Werner Fassbinder

 

  

  

Regie

Rainer Werner Fassbinder

Drehbuch

Rainer Werner Fassbinder

Vorlage

-

Produktion

Roser-Film

Kamera

Josef Jung

Schnitt

Michael Fengler, Rainer Werner Fassbinder

Musik

Georg Friedrich Händel (Orgelkonzert Nr. 10, d-moll, op. 7, Nr. 4, Juventino Rosas (Lieder)

FSK

-

Länge

10 Minuten

Sonstiges

Fassbinders erster (erhaltener) Film 

Rainer Werner Fassbinder über seinen Film >>>

Auszeichnung

-

Ur-/Erstaufführung

Verleih: Basisfilm

Genre

Kurzfilm

  

    

  

 

Darsteller

Rolle

Christoph Roser

Stadtstreicher

Susanne Schimkus

Bedienung

Michael Fengler

Mann

Thomas Fengler

Mann

Irm Hermann

Frau

Rainer Werner Fassbinder 

Mann im Pissoir

    

   

 

Inhalt  

 

Ein Stadtstreicher, der durch München zieht, findet in einer Allee eine Pistole. Vergeblich versucht er, die Waffe wieder loszuwerden. Zwei Männer, die ihn schon länger beobachtet haben, nehmen ihm die Pistole schließlich weg.

(Quelle: Fassbinder-Foundation, Berlin)

  

  

Rainer Werner Fassbinder in "Der Stadtstreicher"

Christoph Roser in "Der Stadtstreicher"

Die Fotos wurden mir von Einhorn-Film zur Verfügung gestellt

 

 

Der Film handelt von einem Vagabunden, der sich in München herumtreibt und eine Pistole findet, die er wieder loszuwerden versucht, die aber Selbstmordphantasien bei ihm auslöst. Der Film wurde als Fassbinders Antwort auf Eric Rohmers*) thematisch verwandten Film Le signe du Lion (Im Zeichen des Löwen) aufgefasst, der damals sein Lieblingsfilm war.

  

Mit seinen beiden Kurzfilmen hatte Fassbinder ebensowenig Glück wie mit seinen Versuchen, in die Filmhochschule zu kommen. Der Stadtstreicher erhielt kein Prädikat mit der Begründung, er "verherrliche den Selbstmord", und Das kleine Chaos wurde vom Auswahlkomitee den Oberhausener Filmfestivals abgelehnt. Alle außer Fassbinder schienen davon überzeugt zu sein, dass er beim Film keine Zukunft habe.

 

(Quelle: Christian Braad Thomsen: "Rainer Werner Fassbinder - Leben und Werk eines maßlosen Genies", Rogner & Bernhard bei Zweitausendeins, Hamburg, 1993, Seiten 162-163, Textübernahme mit freundlicher Erlaubnis des Autors)

 

*) Ein Nachruf in www.zeit.de

  
  

 

  

  

   

   

   

 

 

 

 

 

   

   

   

    

   

   

  

Layout: Rosemarie Kuheim

Bearbeitet: 10. Oktober 2020

  

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Die Fotos  wurden mir freundlicherweise von Einhorn-Film zur Verfügung gestellt.