Rambo Zambo 1984
Inhalt Fanny, Ernst und Xaver sind drei ganz normale junge Leute von heute. Sie wohnen in einem Dorf unweit von München. Ernst ist ein Bauernsohn mit einem Nebenjob: Er fängt Hasen und verkauft sie dem Wirt. Seine Schwester Fanny ist Verkäuferin. Xaver, der bei seiner Großmutter wohnt, spielt seit Jahren Lotto. Bis jetzt ist es noch nicht gekommen, das große Geld, aber Xaver ist nahe dran. Laufend wird sein ausgeklügeltes System verbessert. Und so sitzen die drei meistens im Eiscáfe mit dem Kellner Luigi zusammen und träumen von einem eigenen Ristorante im sonnigen Süden. Spezialität natürlich Hasen.
Haslinger ist Bürgermeister und Bankdirektor des Ortes. Er will Xavers Großmutter in ein Altersheim verfrachten, damit ihre Wohnung für die Arbeitskräfte des neuen Einkaufszentrums frei wird. Die Großmutter will nicht, aber Haslinger zwingt sie, denn die Wohnung gehört der Gemeinde. Xaver und seine Freunde finden das äußerst schofel von dem Herrn Bürgermeister und Bankdirektor. Sie wollen ihm eins auswischen, ihm "seinen Blutdruck hochbringen, bis ihm die Ohren pfeifen". Und das kann man bei einem Bankdirektor am leichtesten erreichen, indem man seine Bank überfällt. Zum Spaß natürlich, aber das soll er erst nach einer Weile merken, nach einer möglichst langen Weile. Und da gerade Fasching ist, gibt es auch keine Probleme mit der Maskierung.
Fanny, Ernst und Xaver machen also einen Plan. Sie wollen alles genau so machen wie die Profis, wie die wirklichen Filmprofis. Sogar eine alte Flinte treiben sie auf. Trotz des professionellen Vorgehens gelingt es ihnen nicht, Haslinger und den Kassierer Schorsch ernsthaft zu erschrecken. Die beiden halten das Ganze unverschämterweise für einen Faschingsscherz. Erst als sich aus Versehen ein Schuss aus der Flinte löst und die Deckenbeleuchtung zerdeppert, kommen den beiden Bankleuten Zweifel an ihrer Interpretation des Überfalls, und sie händigen den Maskierten alles Geld aus, lauter frische Hunderterbündel. Vor der Bank wartet, wie es sich gehört, ein Auto mit laufendem Motor. Mit dem sich die drei aus dem Staub machen und sich dabei kaputt lachen.
Natürlich wollen sie das Geld zurückgeben. Aber wie, ohne sich zu verraten? Aus ihrer Verlegenheit befreit sie Fanny mit einer genialen Idee: Sie behalten das Geld! Sie fahren damit nach München und machen Rambo Zambo. Gesagt, getan: Luxushotel, neue Kleidung, feudales Essen - ein Leben wie die Fürsten. Doch so ganz werden sie ihrer Hunderter nicht froh. Ehe sie sich versehen, machen nämlich andere Rambo Zambo, und zwar mit ihnen. Neue und eigenartige Freunde sind das, die ihnen überraschende und ungewollte Erlebnisse verschaffen. Aus alledem hilft ihnen das gleiche wieder heraus, was ihnen zu Anfang hineingeholfen hat: der Einfallsreichtum Fannys.
Quelle: Broschüre "Das Fernsehspiel im ZDF", Heft 44, März bis Mai 1984, herausg. Zweites Deutsches Fernsehen, Information und Pressearbeit
Layout: Rosemarie Kuheim
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