Dreht Euch nicht um, der Golem geht um
oder
1971
Inhalt
Die Geschichte spielt im 23. Jahrhundert in Köln. Sie könnte aber auch in jeder anderen Stadt spielen. Für die Menschen gibt es keinen Himmel mehr, den sie sehen könnten, sondern sie leben in einer übergroßen Halle, so wie eine überdimensionierte Messeanlage - einschlossen. Arbeit gibt es nicht mehr, das wird von Maschinen erledigt, die nur noch von Straftätern und Gesetzesbrecher bedient werden. Diese "Uneinsichtigen" sind durch eine Operation kenntlich gemacht, indem sie einen buckeligen Gang und eine Gesichtsverzerrung aufweisen. In dieser Welt ist es für Menschen mit niedriger Intelligenz verboten, Kinder zu bekommen, es herrscht absolutes Zeugungsverbot. Die Bekleidung ist uniformiert gleichförmig. Genau so verläuft das Leben. Die sogenannte "Weltfreizeitzentrale", die über ein Terminal bestimmt wird, sagt an, wie der Tag zu verlaufen hat. In dieser Gesellschaft wünscht sich der Bürger Sig Prun nichts mehr als ein Kind. Aber leider erreicht er nicht die Intelligenznorm, die zur Zeugung eines Kindes notwendig wäre. Verbotenerweise setzt er sich über die Gesetze hinweg und zeugt mit seiner Frau Ehmi einen Sohn - illegal und nicht registriert. Sie nennen ihn Botho. Der "Golem". Botho wird von dem "Halbintelligenzler" Willi aufgezogen, den er aber in kürzester Zeit übertrumpft. Der Junge entwickelt sich gut und ist sogar schlauer, als ein für ihn entwickelter Lerncomputer. Eines Tages reißt Botho aus. Sein Vater, auf der Suche nach ihm, streift durch die Stadt und findet einen verborgenen Zugang zum Dom. Dort sieht er einen Mann beim (verbotenen) Hobeln. Ganz beeindruckt von dieser 'Zeitvergeudung' fragt er ihn, was er denn da tue. Der Mann schaut ihn müde an und sagt ihm, dass seine Tätigkeit darin bestehen würde, aus Holz Späne zu machen. Aber ganz offensichtlich gibt es noch andere Menschen, die nach Kreativität streben, im Untergrund, Halbintelligenzler, die sich zusammengeschlossen haben, um dieser ganzen Verblödung zu entgehen. Am Schluss wird Sig Prun gefasst und nach einer Gehirnoperation zurück in die Gesellschaft entlassen – als gebückter, gesichtsentstellter Sklave, mit dem Kinder zum Zeitvertreib machen können, was sie wollen.
(Quelle: teilweise aus Wikipedia)
Layout: Rosemarie Kuheim Bearbeitet: 29. April 2024
Die o.g. Angaben zum Film sind nach bestem Wissen gesammelt, aufgeschrieben und bearbeitet worden und enthalten zum Teil Texte aus fremden Webseiten bzw. literarischen Quellen. Weiterhin möchte ich bemerken, dass ich auf Inhalte zu externen Webseiten keinen Einfluss habe und keine Gewähr dafür übernehmen kann. Für die Inhalte der verlinkten Seiten ist stets der jeweilige Anbieter oder Betreiber verantwortlich. Die verlinkten Seiten wurden zum Zeitpunkt der Verlinkung auf mögliche Rechtsverstöße überprüft. Rechtswidrige Inhalte waren zum Zeitpunkt der Verlinkung nicht erkennbar. Eine permanente inhaltliche Kontrolle der verlinkten Seiten ist jedoch ohne konkrete Anhaltspunkte einer Rechtsverletzung nicht zumutbar. Bei Bekanntwerden von Rechtsverletzungen werden derartige Links umgehend entfernt. Sollten mir bei den o.g. Angaben Fehler unterlaufen sein, so werden diese bei entsprechender Nachricht und Kontrolle ebenfalls entfernt bzw. korrigiert. |