Sonja Kirchberger
Schauspielerin
Sonja Kirchberger wurde am 9. November 1964 in Wien geboren.
Sie hat den Beruf der Zahntechnikerin gelernt. Nahm dann Unterricht im klassischen Ballett und gehörte von 1974 bis 1978 zum Ballett der Wiener Oper. Angeblich wurde Sonja Kirchberger 1988 von dem Regisseur Robert van Ackeren in einem Möbelkatalog entdeckt und gab ihr die Hauptrolle der Coco in seinem Film Die Venusfalle.
Nach diesem Leinwanderfolg nahm Sonja Kirchberger Schauspiel-, Sprech- und Gesangsunterricht. Dem Kino- und TV-Publikum ist sie aus einer Vielzahl von erfolgreichen Produktionen bekannt, z.B. Der König von St. Pauli von Dieter Wedel, wo sie leider einen tödlichen Unfall erleben musste. Der Bühne blieb Sonja Kirchberger ebenfalls in den vergangenen Jahren nicht fern. So ging sie 1995 mit "Weibsteufel" und 1997/98 als "Effi Briest" auf Tournee und war 1996 und 1997 sowie 2001 die Buhlschaft im Berliner "Jedermann".
Sonja Kirchberger war von 2001 bis 2012 mit dem Schauspielerkollegen Jochen Nickel liiert.
Eine ihrer letzten Filmarbeiten ist die Rolle der Marie Freytag in Oskar Roehlers Film Quellen des Lebens. 2016 war sie in der "antiromantischen Liebeskomödie" Gut zu Vögeln zu sehen, die aber von der Kritik mehr oder weniger verrissen wurde (siehe epd-film).
2016 war sie in der 9. Staffel von "Let's Dance" zu sehen und 2020 in Staffel 14 der RTL-"Urwaldsendung" "Ich bin ein Star - holt mich hier raus". 2018 wurde die Schauspielerin als erste Frau zur "Pfeifenraucherin des Jahres" gekürt.
Sie betreibt inzwischen sie mit ihrem 14 Jahre jüngeren, argentinischen Freund ein Restaurant auf Mallorca. (Wikipedia)
Einige Filme mit Sonja Kirchberger (Auswahl)
Die Venusfalle (Rolle: Coco), 1987, Regie Robert van Ackeren
Die wahre Geschichte von Männern und Frauen (Rolle: Eva), 1991, Regie Robert van Ackeren
Es lebe die Liebe, der Papst und das Puff (Rolle: Isis), Regie Peter Patzak
Peanuts - Die Bank zahlt alles (Rolle: Madeleine), 1995, Regie Carlo Rola Auf Anraten seiner extravaganten Geliebten beschließt der Bauunternehmer Jochen Schuster, der bisher immer nur kleine Brötchen backen durfte, sein Image von Grund auf zu ändern. Tatsächlich gelingt es ihm dank Maßanzug und nagelneuem Toupet, dem aalglatten Banker Hackmann einen Zehn-Millionen-Mark-Kredit für ein windiges Bauvorhaben aus dem Kreuz zu leiern. Erst als Schusters Schuldenberg auf satte vier Milliarden Mark angewachsen ist, beginnen die hohen Herren der Kreditinstitute das falsche Spiel zu durchschauen. (Quelle: Amazon)
Einsatz in Hamburg (Episode: Rückkehr des Teufels) (Rolle: Lorraine Chapman), 2002, Regie Lars Becker
Neues vom Wixxer (Rolle: Lady Dickham), 2006, Regie Cyrill Boss, Philipp Stennert
Die Quellen des Lebens (Rolle: Marie Freytag), 2013, Regie Oskar Roehler Deutschland 1949: Kriegsheimkehrer Erich (Jürgen Vogel) fühlt sich fremd nach seiner Rückkehr in die noch junge Bundesrepublik. Mit ihm und den Generationen seiner Kinder und Enkel erleben wir die echten Meilensteine der Geschichte der Bundesrepublik: Die Ehefrau hat eine Geliebte, zur Mitarbeit am Wirtschaftswunder wird eine Gartenzwergfabrik gegründet, der Sohn wird Dichter, nur dichtet dessen Frau viel besser, und der Enkel, gestählt durch 'Gruppe 47' und freie Liebe, ist dann überraschenderweise in der Lage, die wahre, einzige, wirkliche Liebe zu finden und dann doch frohgemut in diesem Land der Narzisten, Neobourgoisie und Ex-Nazis zu einem guten Menschen zu werden... Und sogar der Kriegsheimkehrer ist zu großen, seine Frustration überwindenden Taten fähig. (Quelle: Beschreibung x-filme.de) Darsteller: Jürgen Vogel, Meret Becker, Moritz Bleibtreu, Kostja Ullmann, Lavinia Wilson, Sonja Kirchberger, Wilson Gonzales Ochsenknecht, Thomas Heinze, Steffen Wink, Rolf Zacher u.v.a.
Layout:
Rosemarie Kuheim
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