Claudia Holldack Regisseurin - Drehbuchautorin - Produzentin
Geboren 1941 (andere Quelle: 1943)
Aufgewachsen in Quedlinburg/Harz.
Sie gründete und leitete ein Jugendtheater zur Unterhaltung kranker Kinder, verließ mit 18 Jahren die DDR. Ausbildung zur Fotografin. Ab 1967 Script und Regie-Assistenz bei Die Brüder (1976, Regie: Wolf Gremm), Vera Romeyke ist nicht tragbar (1975, Regie: Max Willutzki), Tatort Tod im U-Bahnschacht (1975, Regie: Wolf Gremm) und 1973 Die Zwillinge vom Immenhof (Regie: Wolfgang Schleif).
Erste Regiearbeiten 1976 mit dem Film Die Illusion der Möglichkeit. Der Film beschreibt den Traum der Ostberliner Rentnerin vom schönen Leben im Westen. In Tausend Lieder ohne Ton, 1977, wird die Liebesgeschichte einer Zwanzigjährigen aus der unteren sozialen Schicht mit einem gleichaltrigen Bürgerlichen beschrieben.
Produzentin des TV-Films Sperling und der brennende Arm. Außerdem führte sie 1981 Regie und schrieb mit Eva Maria Mieke das Drehbuch zu Vor den Vätern sterben die Söhne (mit Eva Mattes und Peter Seum, nach einer Erzählung von Thomas Brasch: Ein Film, der Lebensgefühl und politische Situation Jugendlicher in der DDR Anfang der 80er Jahre wiedergeben will... schreibt der "Filmdienst"). Auf der Website des LMZ Baden-Württemberg ist zum Film zu lesen: "DDR, sechziger Jahre: Ein Schlosser fordert einen Studenten zu einer ungewöhnlichen Mutprobe; ein bestürzender Film um existentielle Fragen".
Was Claudia Holldack heute macht bzw. ob sie noch in der Filmbranche tätig ist, konnte ich leider nicht in Erfahrung bringen. (Stand: Jan. 2024)
Layout:
Rosemarie Kuheim |