Schwarz und weiß wie Tage und Nächte

1978

   

Filmliste Wolfgang Petersen

    

 

  

Regie

Wolfgang Petersen

Drehbuch

Karl-Heinz Willschrei, Jochen Wedegärtner und Wolfgang Petersen

Produktion

Co-Produktion Monaco-Film, Radiant-Film, ORF und WDR, Georg Althammer

Redaktion

Gunther Witte

Herstellungsleitung

Michael Bittins

Kamera

Jörg Michael Baldenius

Szenenbild

O. Jochen Schmidt

Schnitt

Johannes Nikel

Musik

Klaus Doldinger

FSK

12 Jahre

Länge

103 Minuten

FBW

-

Ur-/Erstaufführung

13. Sept. 1978

Sonstiges

Drehzeit: 13. Febr. bis 22. März 1978, Drehorte: München, Opatija, Ljubljana und Stuttgart

Genre

Spielfilm

      

    

Darsteller

Rolle

Bruno Ganz

Thomas Rosenmund
Gila von Weitershausen Marie
René Deltgen Lindford
Ljubo Tadic Koruga
Joachim Wichmann Grünfeld
Annemarie Wendl Ärztin
Alexis von Hagemeister Wilke
Alexander Hegarth Vater Rosenmund
Gudrun Vaupel Mutter Rosenmund
Markus Helis Thomas als Kind
Elke Schüssler Marie als Kind
Eberhard Stanjek Moderator

    

     

 

Inhalt  

Thomas Rosenmund, der im Alter von sieben Jahren durch bloßes Zuschauen Schach spielen gelernt hat, ist diesem Spiel verfallen. Als Kind hatte er die ernorme Gefährdung, die Schach für ihn bedeutet, selbst erkannt. Nach einem Nervenzusammenbruch schwor er, die magischen Figuren nie mehr anzufassen. Über zwanzig Jahre hat er Wort gehalten. Doch ganz konnte er auf die Faszination, die das Brett mit den 64 schwarz-weißen Feldern ausübt, nicht verzichten. Als hochbegabter Mathematiker und Computerspezialist hat er - zum Zeitvertreib - ein Programm entwickelt, das jeden mittelmäßigen Computer schlagen kann. Der PR-Chef seiner Firma sieht darin einen Werbegag: Der von Rosemund programmierte Computer soll gegen Stefan Koruga, den amtierenden Schachweltmeister antreten. Der Kampf Mensch gegen Maschine findet statt. Koruga gewinnt in siebzehn Zügen. Da das Match live vom Fernsehen übertragen wird, fühlt sich Thomas blamiert, gedemütigt.

Thomas Rosenmund wird sich rächen. Er hängt - mit dem Einverständnis seiner Frau Marie, die sich allerdings um Thomas' Zukunft sorgt - seinen Beruf an den Nagel und wird Schachprofi. Sein eiserner Wille, seine überragende Intelligenz und sein unbändiger Fanatismus ermöglichen Thomas, sämtiche Hindernisse zu überwinden. Er wird offizieller Herausforderer seines "Todfeindes" Koruga. In dem Duell, in dem er wiederholt zu scheitern droht, gelingt es Thomas Rosenmund, den Weltmeister zu schlagen. Doch er ist längst ein Gefangener, ein Opfer seiner Besessenheit. Abwandlungen von Hybris und Paranoia wechselten einander in immer kürzeren Intervallen ab. Thomas Rosenmund, der geniale Spieler, der unsterblich werden wollte, zerstört seine sozialen Kontakte, die Freundschaft zu seinem langjährigen Sekundanten, seine Liebe zu Marie - und schließlich sich selbst. Er landet im Irrenhaus.

 

 

(Quelle: "ARD Fernsehspiel, Juli bis Sept. 1978", S. 182 - 191)

  

  

  

 

 

 

 

     

  

   

  

    

Layout: Rosemarie Kuheim

Bearbeitet: 13. März 2022

  

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