Himmel ohne Sterne
1955
Inhalt Im geteilten Deutschland 1952: Die junge Ostdeutsche Anna Kaminski, eine Näherin im Volkseigenen Betrieb, lebt in Thüringen, unmittelbar an der innerdeutschen Grenze. Ihr Sohn Jochen, dessen Vater im Krieg gefallen ist, lebt gezwungenermaßen bei den Großeltern Elsbeth und Otto Friese in Bayern, nur wenige Kilometer entfernt von der innerdeutschen Grenze. Elsbeth und Otto, saturierte und kaum zu Empathie fähige, gutbürgerliche Repräsentanten des westdeutschen Wirtschaftswunders, waren einst nur dann bereit, Anna zu helfen, wenn diese ihr Kind und das des Friese-Sohnes den Frieses zur Adoption überlassen würde, um Jochen die vermeintliche „Schande“ einer unehelichen Herkunft zu ersparen. Da Anna im Osten ihre alten Eltern versorgen muss, sträubt sie sich, endgültig in den Westen zu gehen und willigte dieser Forderung ein. Und so muss Anna, wenn sie Jochen regelmäßig sehen möchte, jedes Mal heimlich die Grenze überschreiten. Bei einem ihrer Grenzgänge trifft sie auf den bayerischen Grenzpolizisten Carl Altmann. Er hat ein großes Herz und verspricht Anna, ihren Sohn Jochen zu ihr in den Osten zu bringen. Bei den folgenden Grenzübertritten lernen sich Anna und Carl immer besser kennen und verlieben sich ineinander. Die einzige Möglichkeit sich fortan an einem Ort zu treffen, ist ein zwischen den Grenzen liegender verlassener Bahnhof. Carl hilft ihr, jedes Mal rechtzeitig in den Osten zurückzukehren, damit sie nicht zu spät zum Dienstbeginn erscheint und dadurch auffällt. Als Anna eines Nachts an der Grenze wieder nach Carl sucht, damit er beide, sie und den Jungen, in den Osten fahren kann, springt der Junge heimlich vom Lkw ab, ohne dass es die beiden Erwachsenen es bemerken. Carls Kumpel Willi Becker bringt Anna diesmal rüber. Nun ist Anna wieder im Osten und Carl, zunächst ohne sein Wissen, mit Jochen im Westen. Carl plant daher, den Jungen endgültig zu seiner Mutter zurückzubringen – nicht ungefährlich für ihn, da auch er durch solche Aktionen hochgradig gefährdet ist. Annas Liebe zu Carl und die Hoffnungslosigkeit, die sie bei der Vorstellung auf ein Leben in der DDR beschleicht, lassen in der Näherin endgültig den Entschluss reifen, in den Westen zu fliehen. Daran ändert auch nichts die Begegnung mit dem jungen Sowjetsoldaten Mischa Bjelkin, der sich, ganz anders als erwartet, äußerst mitmenschlich verhält. Anna will mit ihrem Sohn und Carl einen Neuanfang in der Bundesrepublik wagen, aber die Grenzen werden immer besser bewacht, ein Entkommen über die deutsch-deutsche Grenze wird zum lebensgefährlichen Wagnis.
(Quelle: Wikipedia)
Layout: Rosemarie Kuheim Bearbeitet: 18. November 2020
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