Die Ilse ist weg 

1976

 

Filmliste Ilse Hofmann

 

  

  

Regie

Ilse Hofmann

Drehbuch

Hajo Gies, Martin Gies, Ilse Hofmann

Vorlage

nach dem Roman "Ilse Janda, 14" von Christine Nöstlinger

Produktion

Atlas-Film, Saarländischer Rundfunk, Westdeutscher Rundfunk (Volker Canaris)

Kamera

Axel Block

Musik

Birger Heymann

FSK

ab 6 Jahre

Länge

114 Minuten

Sonstiges

3teiliger Fernsehfilm

Auszeichnung

-

Ur-/Erstaufführung

-

Genre

Problemfilm

      

  

    

Darsteller

Rolle

Susanne Werner

Erika

Marion Heister

Ilse

Renate Küster

Mutter

Sonja Karzau

Amtsrätin

Klaus Graetzer

Alibaba

Günter Lamprecht

Kurt

Lina Carstens

Oma Janda

Holger Küppers

Getupfter

Wolfram Koch

Klaus

Jörg Schröder

Oliver

Anja Pampuch

Tatjana

Horst Naumann

Vater Janda

Werner Schwuchow

Wirt

      

     

         

 

Inhalt

Erika Janda, 12, und Ilse Janda, 14, leben in ziemlich komplizierten Verhältnissen: Ihre Eltern sind geschieden, Mutter und Vater haben wieder geheiratet - und aus den beiden neuen Ehen gibt es wieder je zwei Kinder. Ilse und Erika haben also vier Halbgeschwister und drei Großmütter.

  

Es ist klar, dass solche Familienverhältnisse Probleme zur Folge haben: Vor allem Ilse hat dauernd Streit mit der Mutter, weil sie "immer ihren Kopf durchsetzen will" (sagt die Mutter); und als sie eines Tages unter Angabe von offensichtlich erlogenen Gründen nach Mitternacht nach Hause kommt, ergreift die Mutter strenge Maßnahmen: Ilse erhält Hausarrest. Was die Eltern im Gegensatz zu Erika nicht wissen: Ilse schwänzt morgens die Schule, um den Hausarrest zu "kompensieren" - mehrere Wochen lang. Und eines Tages haut sie ganz ab. Sie will, so erzählt sie der Erika, mit ihrer Freundin Amrei und deren älterem Bruder nach England, um dort als Kindermädchen zu arbeiten. Erika ist das alles nicht recht, sie hat Angst. Aber weil sie ihre Schwester sehr lieb hat und weil Ilse damit droht, sich sonst umzubringen, hilft sie ihr sogar dabei, zu verschwinden, und als die Flucht schließlich entdeckt wird, verrät sie nichts. Aber je länger Ilse weg ist, desto ängstlicher wird Erika. Die Anzeichen häufen sich, dass Ilse ihre Schwester über Art und Ziel ihrer Reise belogen hat. Erika beschließt herauszufinden, wo die Ilse wirklich ist, und sie zurückzuholen.

  

Bei diesem Unternehmen ergeben sich spannende Situationen, in die die verschiedenen Personen verwickelt sind. Natürlich auch Oma Janda, die die Ilse ziemlich genau kennt und den anderen Erwachsenen deutlich die Meinung sagt. Am Ende kommt Ilse zurück. Aber nicht einmal Erika (mit deren Augen die ganze Geschichte gesehen ist) weiß, ob das wirklich ein Happyend ist.

 

(Quelle: Fernsehspiele Westdeutscher Rundfunk, Ausgabe Juli bis Dezember 1976. Herausgeber: WDR-Pressestelle)

 

 

  

  


  

 

 

  

   

   

   

   

   

   

    

   

   

  

Layout: Rosemarie Kuheim

Bearbeitet: 12. November 2020

  

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