Paule Pauländer

1976

 

Filmliste Reinhard Hauff

 

  

  

Regie

Reinhard Hauff

Drehbuch

Burkhard Driest

Vorlage

-

Produktion

Bioskop / WDR

Kamera

Jürgen Jürges

Musik

Richard Palmer-James

FSK

-

Länge

94 Minuten

Ur-/Erstaufführung

6. April 1976, Kinostart 1977

Genre

TV-Film, Drama

       

       

    

Darsteller Rolle
Manfred Reiß Paul
Angelika Kulessa Elfi
Manfred Gnoth Vater
Katharina Tüschen Mutter
Heinz Hürländer Heinrich
Klaus Hellmold Trossberg
Wolf Dietrich Berg Meisel
Werner Eichhorn Schwertmann
Margret Homeyer Frau Schwertmann
Achim Sauter Tankred
Herbert Steinmetz Pastor
Hildegard Wensch Dicke Berta
Tilo Prückner Charly

                 

  

Inhalt

Pauls aggressiver Vater kämpft um die Erhaltung seines Hofes, der schon 300 Jahre von den Pauländern geführt wird. Zugleich verteidigt er seine Stellung gegenüber den Söhnen Heinrich und Paule. Heinrich verlässt den Hof und Dorf. Mädchen gibt es in dem Dorf nicht. Doch eines Tages erscheint die 17jährige Elfi, die der Tankstellenbesitzer aus einem Erziehungsheim geholt hat. Für wenig Geld soll sie viel arbeiten. Als Paul und Elfie für Pauls Vater einen Treckermotor klauen, fällt der Verdacht auf Elfi. Als Elfi gezwungen wird, beim Schweineschlachten zu helfen, dreht sie durch uns läuft davon. Paul folgt ihr, doch Elfi verlässt ihn, weil sie einen günstigen Job in der Boutique nicht ausschlagen möchte. Paul geht zum Hof zurück. Dort hat sein Vater alle Tiere seiner Schweinezucht erschlagen; sie waren von der Pest befallen. Paul weigert sich zum erstenmal seinem Vater zu helfen. Der Vater schlägt ihn nieder. Doch der Junge wehrt sich verzweifelt und tötet seinen Vater.

 

(Quelle: Hörzu Filmdatenbank)

  

    

 

Burkhard Driest: "Meine erste Drehbuchfassung zeigte den Bauernjungen Paule als Opfer einer Familienlandwirtschaft, die sich der Revolutionierung der landwirtschaftlichen Produktionsverhältnisse entgegenstellt und daher von der Großindustrie total ausgehöhlt und aufgesogen wird. Während der Arbeit hatte ich das Interesse des Zuschauers an dem Stoff mit dem meinen verwechselt. Um wieder näher an die Figuren heranzukommen, zogen Hauff und ich für einige Zeit auf einen Bauernhof. Wir sprachen mit den Bauern, ich machte heimlich Tonbandaufnahmen, wir lebten mit ihnen. Entsprechend der Erkenntnis, dass das Eigentum des Kleinbauern nicht der Boden seiner Unabhängigkeit und seiner Freiheit ist, sondern der Stiefel der ihn niederdrückt, verlässt unser Held am Schluss des Films den Hof."

 

(Quelle: Broschüre "ARD-Fernsehspiel", Herausgeber: Arbeitsgemeinschaft der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten der Bundesrepublik Deutschland, Jahrgänge 1977 - 1985)

 

  

  

  

  

 

 

  

   

   

   

   

   

   

    

   

   

  

Layout: Rosemarie Kuheim

Bearbeitet: 9. November 2020

  

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