Ein Kapitel für sich 

1979

 

Filmliste Eberhard Fechner

 

  

 

Regie

Eberhard Fechner

Drehbuch

Eberhard Fechner

Autor

Walter Kempowski

Produktion

ZDF

Kamera

Gero Erhardt

Musik

-

FSK

-

Länge

-

Sonstiges

- 3teiliger Fernsehfilm, Fortsetzung von Tadellöser und Wolff

- Matti Geschonneck war bei drei Episoden Regie-Assistent

Auszeichnungen

- Goldene Kamera Hamburg

- Goldener Gong
- Fernsehspiel des Monats, Frankfurt/M.

 
Jacob Kaiser-Preis

(Dieser Preis wird jährlich vom Bundesministerium für gesamtdeutsche Fragen für die beste Fernsehsendung oder -reportage vergeben, erstmals 1960, und ist mit 5000 Euro dotiert. Unter den Preisträgern waren bisher u.a. Wolfgang Menge, Peter Schulze-Rohr, Guido Knopp und die Schauspielerin Sabine Postel.)

Ur-/Erstaufführung

-

Genre

Literaturverfilmung

  

    

  

Darsteller

 

Edda Seippel ... Margarethe Kempowski

 

Ernst von Klipstein (Fotos) ... Großvater de Bonsac

 

Stephan Schwartz ... Walter Kempowski

 

Alexander Radszun ... Hartmut de Bonsac

 

Jens Weisser ... Robert Kempowski

 

Klaus Höhne ... Eduard Cornelli

 

Beate Jensen ... Luder

 

Frederik Jaeger ... Mr. Wineshank

 

Hans Ulrich ... Vater de Bonsac

 

Henning Schlüter ... Klassenlehrer Hannes

 

Henry Kielmann ... Richard de Bonsac

 

Inge Landgut ... Herta de Bonsac

 

Jochen Brockmann ... Herr Rachmann

Friedrich-Karl Praetorius ... Fritz Lejeune

Martin Flörchinger ... KZ-Häftling

Martin Rosenstiel ... Pastor Knesel

Susanne Schäfer ... Gisela Schoemaker

Peter Lehmbrock ... Karl Reinhold

 

Rosemarie Gerstenberg ... Frau Farkenthin

Stephan Orlac ... Kapitän Lücke

Ulrich Matschoss ... Studienrat Mattes

Gabriele Michel ... Ulla Kempowski

 

Helmut Zierl ... Subjella

 

Christoph Eichhorn ... Tausendschönchen

 

Jesper Christensen ... Sven Sörensen

 

Annemarie Wendl ... Adelheid

Douglas Welbat ... Heini

Stefan Reck ... Häftling im Lager Bautzen
Gabriele Michel ... Ulla Kempowski
u.v.a.  

   

     

     

Inhalt

TV-Klassiker von Eberhard Fechner nach den Romanen von Walter Kempowski. Fortsetzung von Tadellöser & Wolff, Erstausstrahlung Dezember 1979 im ZDF.

  

Nur wenige Wohnungen sind nicht von Bomben zerstört, an den meisten der unbeschädigten Häuser hängen weiße Fahnen: Rostock am 1. Mai 1945. Die Bevölkerung erwartet voller Angst die Sowjetarmee. Mutter Grete Kempowski, Sohn Walter und Großvater de Bonsac haben sich auf dem Balkon bei einem Glas Wein zu einer privaten Friedensfeier versammelt. Das Schicksal des Vaters und des älteren Sohnes Robert, die als Soldaten am Krieg teilnahmen, ist ungewiss - die Familie hat keine Nachricht von ihnen. Plötzlich peitschen Gewehrschüsse durch die Straßen, und Maschinengewehrsalven knattern, worauf Grete Kempowski sagt: "Wir gehen besser rein!" Die ersten Friedensjahre werden für die Familie eine Zeit voller Entbehrungen, Enttäuschungen und trauriger Ereignisse. Walter besucht seine beiden Onkel in Hamburg. Da er dort jedoch nicht die ersehnte Lehrstelle als Buchhändler findet, reist er zu seinem Freund Fritz Legeune nach Wiesbaden, wo er bei den US-Streitkräften in einem PX-Laden eine Anstellung findet und es sich gut gehen lässt. Den Amerikanern übergibt er Kopien von Frachtpapieren, die sein Bruder in der elterlichen Reederei gesammelt hat. Sie belegen, welche Güter die Russen aus der sowjetischen Zone herausschaffen. Doch den Russen bleibt die Aktion nicht verborgen. Als Walter nach Rostock zurückkehrt, wird er am nächsten Morgen verhaftet. Auch sein Bruder Robert landet im Gefängnis der Sowjets. Beide werden wegen Spionage zu 25 Jahren Zwangsarbeit verurteilt und kommen nach Bautzen. Die Mutter wird kurz darauf ebenfalls festgenommen und wegen "Nichtanzeigen von Agenten des ausländischen Nachrichtendienstes" zu zehn Jahren Strafarbeitslager im Frauengefängnis Hoheneck verurteilt. (Quelle: Amazon)

 

 

  

In seiner sogenannten Deutschen Chronik erzählt Walter Kempowski die Geschichte seiner Familie vom Kaiserreich bis in die 1960er-Jahre der Bundesrepublik. In »Ein Kapitel für sich« wird der junge Walter im März 1948 verhaftet, der Spionage angeklagt und zu einer langjährigen Strafe im Zuchthaus Bautzen verurteilt. Auch seine Mutter Margarete und sein Bruder Robert landen im Gefängnis. Bis zur Wiedervereinigung in Freiheit werden Jahre vergehen. (Quelle: Buch-Beschreibung Thalia)

  
  

 

   

   

 

 

 

 

 

 

   

   

   

   

    

   

   

  

Layout: Rosemarie Kuheim

Bearbeitet: 17. Oktober 2020

  

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