Buckel
1978
Inhalt Man schreibt das Jahr 1913. - In einer herrlichen, idyllischen Gegend liegt eine Ferienpension. Verschiedene Gäste treffen hier an einem strahlenden Sommermorgen ein: der weltmännische Baron und seine Gattin, der etwas spießige Rechtsanwalt Onek und seine junge, kapriziöse Frau Onka und ein Student, der sich recht verschlossen abseits hält. Als sich herausstellt, dass der Besitzer der Pension mit einem Buckel behaftet ist, reagiert Onek schockiert und lässt sich nur zögernd von seiner Frau zum Bleiben überreden. Das ist dem Baron nicht entgangen, und von nun an macht es ihm ein diebisches Vergnügen, Oneks Vorurteile gegen Bucklige zu schüren, bis dieser harmlose Mann in Oneks überhitzter Fantasie zum Verschwörer und möglichen Giftmischer wird. Der Baron findet Gefallen an seinem "Ferienspiel"; dabei sät er auch zwischen Onek und Onka Misstrauen, das, zusammen mit Oneks immer bizarrer zutage tretender Buckligen-Psychose, die Eheleute entfremdet. Vom Genuss der Urlaubsstimmung kann keine Rede mehr sein, zumal bisher verborgene Differenzen zwischen dem Baron und der Baronin zur Vergiftung der Atmosphäre beitragen. Die aufgestauten Spannungen in diesem Kreis kommen vollends zur Entladung, als ein neuer Gast auftaucht, der mit Andeutungen über eine drohende Krise und angebliche Verschwörung weitere Unruhe und neue Ängste schafft. Die feuerwerkähnliche Sprengung einer Ruine trägt in dieser Vieldeutigkeit noch weiter dazu bei. Der Verdacht fällt auf den Studenten, und als ein verhängnisvoller Schuss die Sommeridylle zerstört, ist die Feriengesellschaft längst in Auflösung. Man stiebt auseinander, nur der Bucklige bleibt zurück. Er schließt die Pension. Es gibt keine Gäste mehr.
(Quelle: Broschüre Das Fernsehspiel im ZDF, Information und Presse/Öffentlichkeitsarbeit, Heft 21, Juni bis August 1978)
Layout: Rosemarie Kuheim Bearbeitet: 10. Oktober 2020
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