Das Fräulein von Scudéri
1976
Inhalt
Das Paris Ludwigs XIV. im Jahre 1680. Eine Reihe von rätselhaften Morden, bei denen stets kostbarer Schmuck geraubt wird, beunruhigt die höfische Gesellschaft. Immer war der Hersteller des Schmucks der berühmteste Goldschmied seiner Zeit, Cardillac. Das Fräulein von Scudéri, Hofdame des Königs und Freundin der Maintenon, wird eines Tages durch einen jungen Mann, der Cardillacs Gehilfe sit, auf geheimnisvolle Weise in die Vorfälle verwickelt. Er überbringt ihr ein Kästchen mit wertvollsten, einmaligen Juwelen als Geschenk Cardillacs, fleht sie jedoch zwei Tage später an, den Schmuck sofort zurückzugeben, weil sie angeblich in Todesgefahr schwebe. Bevor die Scudéri einen Entschluss fallen kann, wird der junge Mann unter dem Verdacht des Mordes an seinem Meister Cardillac festgenommen. Obwohl alle Indizien gegen ihn sprechen, kann er die Scudéri in einem Gespräch unter vier Augen kurz vor der Gerichtsverhandlung von seiner Schuldlosigkeit überzeugen und beweisen, dass der geniale Goldschmied Cardillac selbst der lang gesuchte geheimnisvolle Mörder war. Er allein kannte seine Auftraggeber, lauerte ihnen nachts auf, ermordete und beraubte sie, weil er sich von "seinem Schmuck" nicht trennen konnte.
Auf den ersten Blick scheint sich diese klassische Kriminalgeschichte unmittelbar als Vorlage für einen großen Film von selbst anzubieten. Aber bei näherer Beschäftigung mit ihr lassen es Behandlung der Thematik und Struktur als reizvoll erscheinen, sie in der Form eines Kammerspiels zu dramatisieren. Dabei zeigt sich, dass diese Form die dem Stoff adäquateste ist, weil die geschilderten Vorgänge um den Mörder und seine Taten einen relativ kleinen und intimen Kreis von Personen bewegen.
(Quelle: Broschüre Das Fernsehspiel im ZDF, Dez. 1975 - Febr. 1976, S. 32/33, herausgegeben vom Zweiten Deutschen Fernsehen, Informations- und Presseabteilung)
Layout: Rosemarie Kuheim Bearbeitet: 5. Mai 2024
Die o.g. Angaben zum Film sind nach bestem Wissen gesammelt, aufgeschrieben und bearbeitet worden und enthalten zum Teil Texte aus fremden Webseiten bzw. literarischen Quellen. Weiterhin möchte ich bemerken, dass ich auf Inhalte zu externen Webseiten keinen Einfluss habe und keine Gewähr dafür übernehmen kann. Für die Inhalte der verlinkten Seiten ist stets der jeweilige Anbieter oder Betreiber verantwortlich. Die verlinkten Seiten wurden zum Zeitpunkt der Verlinkung auf mögliche Rechtsverstöße überprüft. Rechtswidrige Inhalte waren zum Zeitpunkt der Verlinkung nicht erkennbar. Eine permanente inhaltliche Kontrolle der verlinkten Seiten ist jedoch ohne konkrete Anhaltspunkte einer Rechtsverletzung nicht zumutbar. Bei Bekanntwerden von Rechtsverletzungen werden derartige Links umgehend entfernt. Sollten mir bei den o.g. Angaben Fehler unterlaufen sein, so werden diese bei entsprechender Nachricht und Kontrolle ebenfalls entfernt bzw. korrigiert. |