Frank Guthke

Regisseur  Drehbuchautor

     

S e i n e   F i l m e

   

  

 

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Frank Guthke bei Wikipedia

2019 drehte die Regisseurin Eva Amman einen Dokumentarfilm über Frank Guthke, wozu ich folgenden Link fand: 4eyes2view (vimeo.com)

  

 

  

 

  

Regisseur Frank Guthke - Foto: VIRGINIA

Frank Guthke

     

© Virginia Shue, Hamburg

starfotos@virginia-hamburg.de

  

Geboren am 1. Juli 1928 in Leipzig.

  

Studium Musik, Theaterwissenschaften in Berlin. Regieassistenz bei Robert Aldrich.

  

Seit 1961 Theater- und Fernsehregisseur, ab 1963 - 70 zahlreiche Kurzspielfilme der ZDF-Reihe "Das kleine Fernsehspiel",  darunter moderne Nô-Spiele von Yukio Mishima Die hundertste Nacht (1966) und Das Traumkissen (1967). In den Jahren 1988 bis 1994 drehte er 6 Episoden der sehr erfolgreichen ZDF-Serie Anwalt Abel mit Günther Maria Halmer in der Titelrolle.

 

Weiterhin drehte Frank Guthke auch Dokumentarspiele wie Der Tod des Deputierten Jean Jaurès (1970) von Hellmut Andics. In etlichen Filmen geht es um den ideellen Kampf zweier Positionen. Audienz*) (1977) von Václav Havel ist der beim Trink-Duell realsozialistische Bedrückungen enthüllende Gesprächszweikampf zwischen Braumeister und Fässerrollen (Havel war u.a. Hilfsarbeiter in einer Brauerei). 

*) "In den Miniaturkomödien von Vaclav Havel (1936-2011) mit den Titeln “Audienz”, “Vernissage” und “Protest” geht es um Themen wie Opportunismus und Menschenrechte und um die Verstrickung von Tätern und Opfern in einer bedingungslos stalinistisch geprägten Diktatur. Havel verfasste die drei Geschichten an Hand von eigenem Erleben für das Theater, und in einer Koproduktion von DFF und SFB entstand auf deren Grundlage diese TV-Produktion. So agiert Kurt Böwe in einer Episode als biederer Braumeister, der nicht umhin kann, der Stasi Berichte über einen berühmten Dissidenten zu liefern, der in seinem Aufgabenbereich seine Strafarbeit (Kommando “Bierfassrollen”) abzuleisten hat. Der Widerständler ist ein bedeutender Schriftsteller (Peter Reusse als Vanek); in sofern bittet ihn der Braumeister, die Berichte an die Stasi doch selbst zu verfassen." (Beschreibung einer DDR-Verfilmung aus der Webseite https://www.fernsehenderddr.de.


In den beiden anderen Episoden tritt Vanek als Freund eines Musterehepaares, das sich in Luxus verbarrikadiert hat, und als Bürgerrechtler im Disput mit einem erfolgreichen Fernsehautoren in Aktion. Fritz Bornemann setzte in seiner bissigen Inszenierung eindrucksvoll auf das überragende Können seinen prominenten Protagonisten. Auf dem Europäischen Festival “Teatro in Televisione” im italienischen Pescara wurde diese TV-Produktion mit dem “Silbernen Pegasus” geehrt; damit fand die künstlerisch gelungene und moderne Interpretation des Havelschen Bühnenstücks eine entsprechende Anerkennung - zugleich war es eine Auszeichnung für den bedeutenden zeitgenössischen Autor Vaclav Havel, der von Januar 1993 bis Februar 2003 Präsident der Tschechischen Republik war.

 

Wikipedia schreibt u.a. über Frank Guthke: "In dem 1993 für SAT1 gedrehten zweiteiligen Fernsehfilm Ich klage an greift er den authentischen Fall eines 1984 im Harz an der deutsch-deutschen Grenze verschwundenen dreijährigen Jungen auf, dessen Eltern (gespielt von Thekla Carola Wied und Peter Sattmann), die Suche nach ihrem Sohn nicht aufgeben und ins Visier des Ministeriums für Staatssicherheit geraten. Thekla Carola Wied erhielt für ihre Darstellung den Bayerischen Fernsehpreis. Das Filmmagazin Cinema urteilte: "Eine zwar brave, aber ansehnliche Inszenierung mit glaubhaften Darstellern und einfach eine spannende Geschichte." 1995 thematisierte Guthke das Thema Organspende in dem Fernsehfilm Ich bin unschuldig – Ärztin im Zwielicht, in dem Suzanne von Borsody eine Ärztin spielte, die eine illegale Organentnahme vornimmt, um das Leben eines 18-jährigen Jungen zu retten."

 

Guthkes letzte Fernseharbeit war die Regie bei der TV-Serie Stan Becker mit Heinz Hoenig in der Titelrolle des Wuppertaler Ex-Polizisten.

 

(Quelle: Einige Informationen aus: "TV-Filmlexikon - Regisseure, Autoren, Dramaturgen 1952-1992" von Egon Netenjakob, Fischer Cinema TB Nr. 11947, Frankfurt 1994 und aus der Wikipedia-Website)

 

  

 

 

   

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Layout: Rosemarie Kuheim
Bearbeitet: 7. Januar 2024

 
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