Ludwig Berger Regie - Drehbuch - Kamera
Alpenkönig und Menschenfeind ... R, SFB, 1962
Herr von Rappelkopf glaubt, die ganze Welt habe sich
gegen ihn verschworen. Besonders aber seine Ehefrau. Als sein alter Diener eines
Tags das Wohnzimmer mit einem Küchenmesser betritt, erkennt Rappelkopf das
Mordkomplott und flieht. Dabei ist in Wahrheit Rappelkopf derjenige, der seinen
Mitmenschen das Leben unerträglich macht. Auf seiner Flucht jedoch stellt sich
ihm der Alpenkönig in den Weg, um ihn mit Humor und Zauberei von seinem Wahn zu
heilen. Raimunds musikalisches Zauberspiel ist ein Höhepunkt der volkstümlichen
Posse und zugleich das zeitlose Psychogramm eines schwierigen Menschen. (Inhaltsbeschreibung aus der Webseite Landestheater,
Linz)
Frau Mozart. Dramatische Phantasie in sieben Szenen ...R, DA, NWDR, 1954 In einer kurzen Notiz im "Hamburger Abendblatt" (Nr. 17, 21.01.1955) wird die Schauspielerin Hanna Waag noch einmal erwähnt. Hiernach übernahm sie in Ludwig Bergers TV-Inszenierung seiner dramatischen Phantasie "Frau Mozart" (EA: 21.01.1955), mit der Berger "das Leben Constanze Mozarts und ihrer Schwestern in den Bogen der Wiener Musik von Haydn bis zu Schubert einspannt", eine Rolle an der Seite von Susi Nicoletti (Frau Mozart), Gretl Schörg (Alouysia) und Inge Brücklmeier (Sophie). (Quelle: www.steffi-line.de)
Hermann
und Dorothea
... R, SFB, 1961,
nach dem Epos von J.W. von Goethe Der Sohn eines wohlhabenden Ehepaars verliebt sich in eine junge Frau, die ohne unmittelbare Angehörige in einem Flüchtlingstreck an seiner Heimatstadt vorbeizieht. Er möchte sie auf der Stelle heiraten, aber wegen des anfänglichen Widerstands seines Vaters, der die Höhe der Mitgift in den Vordergrund stellt, ziehen zwei Freunde des Hauses – ein Pfarrer und ein Apotheker – im Flüchtlingslager zunächst Erkundigungen über das angebetete Mädchen ein. Die Auskünfte sind sehr positiv, denn die Ausgeforschte hat u. a. junge Mädchen heldenhaft vor einer drohenden Vergewaltigung geschützt und verfügt zudem über ansehnliche körperliche Vorzüge. Also möchte der Freier die Geliebte wie mit den Seinen vereinbart als seine Braut nach Hause führen. Aus Angst vor der Schmach, die eine Abweisung bedeuten würde, verdingt er sie jedoch nur als Magd. Bei einer wendungsreichen Aussprache im Elternhaus kommt die Gegenseitigkeit der Liebe zutage, so dass die Verlobung glücklich vollzogen werden kann. (Quelle: Wikipedia) Darsteller: Paul Hartmann, Käthe Haack, Karl John, Jochen Schröder, Hans Finohr, Gerd Seid, Lieselotte Rau
Die Nacht
in Zaandam
... R, DA, SFB 1960,
Regie-Assistenz:
Volker Schlöndorff Darsteller: Anneliese Römer (Kaiserin Katharina II. von Rußland), Käte Jaenicke (Xenia, ihre Vertraute), Walter Ladengast (Yelagin, ihr Sekretär), Herbert Grünbaum (Van Schinne, Bürgermeister von Zaandam), Dorothea Wieck (Mary, seine Frau), Marianne Lutz (Klaardje, beider Tocher), Günter Strack (Ferdinand van Haaren, ihr Bräutigam)
Odysseus auf Ogygia ... R, ZDF, 1968
Ottiliens Tollheiten ... R, DA, SFB, 1964 (Theaterinszenierung)
Vier
Szenen von Ludwig Berger. Eine Uraufführung des Stadttheaters Gießen.
Das Paradies und die Peri ... R, WDR, 1960 Die Peri (oder Pari) (persisch für Fee, Elfe), Kind eines gefallenen Engels und einer Sterblichen, versucht Zutritt zum Paradies zu erlangen, von dem sie aufgrund ihrer unreinen Herkunft ausgeschlossen wurde. Ihre ersten beiden Opfergaben – der letzte Blutstropfen eines tapferen, jungen Freiheitskämpfers gegen einen Tyrannen und der letzte Seufzer einer in den Armen ihres von der Pest dahingerafften Geliebten sterbenden Jungfrau – werden von dem himmlischen Wächter (Engel) nicht anerkannt. Erst mit den Tränen eines reuigen Verbrechers beim Anblick eines betenden Knaben, der ihn an die Unschuld der eigenen Kindheit erinnert, erreicht die Peri schließlich ihr Ziel. (Quelle: Wikipedia)
Samen von Kraut und Unkraut ... R, DA, HR, Erstsendung am 2.7.1967
Die Spieler ...R, NWDR, Erstsendung 11. Juni 1954, nach Nikolay Gogol Beschreibung der Komödie von Gogol bei Wikipedia: In der russischen Provinz steigt der Spieler Icharew (Werner Dahms) in einem Wirtshaus ab, erkundigt sich beim Kellner nach den Gästen und erfährt, dass sich die Spieler Uteschitelnyj, Schwochnew (Erwin Linder) und Krugel (Kurt Fischer-Fehling), ein deutschstämmiger Oberst, einquartiert haben. Drei Wochen vor diesem Gespräch mit dem Kellner hatte der Falschspieler Icharew einen höheren Offizier um 80 000 Rubel erleichtert. Icharew freundet sich mit den drei anderen Spielern an und führt ihnen sein Kartenkunststück, das Spiel Adelaida Iwanowna, wie er es nennt, vor. Die "Kollegen" von der Zunft sind beeindruckt. Icharew erkennt jede Karten in den Händen seiner Gegenspieler an der Rückseite seiner im Koffer mitgeführten Spielkartensätze. Ein brauchbarer Partner, so finden die erstaunten anderen Falschspieler. Es fehlt den vier Betrügern nur noch ein zu übertölpelndes begütertes Opfer. Das wird in dem bejahrten Gutsbesitzer Michal Glow (Alfred Schlageter) gefunden. Der hat seine Besitzungen für 200 000 Rubel verpfändet. Das Amt beeilt sich nicht mit der Auszahlung des Bargeldes. Der erfahrene Glow spielt nicht mit, sondern reist ab und bevollmächtigt seinen 22-jährigen Sohn Alexander, einen angehenden Husaren, mit der Weiterführung der Geschäfte vor Ort. Die vier nehmen Alexander Glow (Rolf Nagel) in einer Partie 200 000 Rubel ab. Da Alexander zahlungsunfähig ist, stellt er einen Wechsel aus. Wie kann an das Bargeld herangekommen werden? Uteschitelnyj besticht den Beamten Samuchryschkin. Uteschitelnyj, Schwochnew und Krugel geben ein dringliches Geschäft in Nischnij vor und überlassen Icharew Alexander Glows Wechsel für 80 000 Rubel in bar. Als die drei abgereist sind und Icharew die 200 000 Rubel Spielschulden eintreiben will, wird er von Alexander Glow ins Bild gesetzt. Michal Glow heißt eigentlich Iwan Krynizyn und ist Mitglied einer Falschspielerbande, der Uteschitelnyj, Schwochnew, Krugel und auch Alexander Glow angehören. Der Beamte Samuchryschkin gehört überdies auch zu der Bande und heißt Mursafeikin. Icharew will klagen. Vor Gericht ziehen geht nicht, so wird er belehrt, denn Icharew hat gemeinsam mit den drei Abgereisten gegen ihn falsch gespielt. Ernüchtert resümiert der Verlierer: „… neben dir befindet sich stets ein Gauner, der dich noch übergaunert.“
Stresemann ...DA zusammen mit Axel Eggebrecht, 1956, Regie: Alfred Braun Darsteller: Ernst Schröder in der Titelrolle.
Undine ...R, DA, Südwestfunk Baden-Baden, 1955, nach dem Bühnenstück von Jean Giraudoux Personenreiches Märchenspiel über die Liebe in ihrer Triebhaftigkeit, Leidenschaft und Wankelmütigkeit, in ihrer Verklärung und ihrem Scheitern. Giraudoux stellt damit auch die Frage nach der Erlösung der menschlichen Kreatur. Undine, das Wasserwesen, das auf einem See spazieren gehen kann, lebt als Findelkind im Haus eines Fischers. Sie verliebt sich in den Ritter Hans von Wittenstein, lässt ihn seine Verlobte Bertha vergessen und geht mit ihm, obwohl ihr Onkel, der Wasserkönig, sie gewarnt hat. Sie glaubt sich der Treue ihres Hans so sicher, dass sie sein Leben dem Wasserkönig verpfändet, falls er sie betrüge. Und Hans wird Undine untreu, als der Wasserkönig seine Bertha herbeizaubert - Hans muss sterben. Mit dem Augenblick seines Todes verliert Undine ihr menschliches Gedächtnis: sie erkennt seinen Leichnam nicht mehr, fragt "Kann man ihn nicht lebendig machen?", und als der Wasserkönig verneint und die Nixen sie mit sich fortziehen, klagt sie: "Wie ist das schade! Wie hätte ich ihn geliebt" (Quelle: SWR Media Services)
Was ihr wollt ...R, DA, nach der Komödie von William Shakespeare, 1957, Kamera: Truck Branss (der später für diverse Fernseh-Musiksendungen, u.a. die ZDF-Hitparade oder Dalli-Dalli, verantwortlich zeichnete)
Der Widerspenstigen Zähmung ...R, DA, nach der Komödie von William Shakespeare, 1957
Layout: Rosemarie Kuheim - Deutsches Filmhaus Bearbeitet: 19. August 2024
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