Tatort (Himmelfahrt) 1978
Inhalt
Thomas Brass erwischt es als ersten. Willi Erkens hatte beim Brand eines Bauernhauses unter Lebensgefahr zwei Kinder gerettet und sich dabei schwere Brandwunden zugezogen. Am Tag seiner Entlassung wird natürlich groß gefeiert. Lossak und Brass gehen einen Moment vor das Haus und spielen mit einem Motorrad. Plötzlich ist ein Zischen in der Luft. Thomas Brass fasst sich an den Unterleib, krümmt sich vor Schmerzen, blutet und wird ohnmächtig. Ein Verrückter? Eine verirrte Kugel? Ein Jagdunfall? Jedenfalls wurde geschossen. Das steht fest. Der Nächste ist Bernd Lobsien. Bernd ist Spieler des Kreisklassevereins TUS Doetersen. Er macht sich den Spaß, zwei Kindermannschaften zu trainieren. Mitten im Spiel bricht Bernd zusammen. Die Kinder halten das zunächst für einen albernen Spaß. Aber dann sehen sie, dass seine Kleidung blutig ist. Drittens wird Willi Erkens drankommen. Und viertens ... Frage von Hauptkommissar Finke an Brandmeister Wölfer: "Herr Wölfer, ich muss sie nochmal fragen: können Sie aus einem Feuerwehreinsatz der letzten Zeit ein Motiv ableiten, das irgendeinem Verrückten Anlass gibt, nach und nach die gesamte freiwillige Feuerwehr von Doetersen abzuknallen?" Wölfer schüttelt den Kopf: "Beim besten Willen nicht, Herr Kommissar, im Gegenteil. Und gerade was Willi angeht: Der hat ja vor ein paar Wochen erst zwei Kinder aus einem brennenden haus gerettet und dafür die Rettungsmedaille bekommen. Und auch die anderen, Jan Stratmann, Holger Budinski: Das sind alles prima Kerne. Ich kann es nicht verstehen, beim besten Willen nicht. Das kann nur ein Wahnsinniger sein." Zwischenfrage von Finkes Assistent Dressler: "Wurde irgendwo einmal zu spät gelöscht? Dass jemand vielleicht Rache übt?" Wölfer: "Ne, soweit ich zurückdenken kann, nicht..., mein Gott, wo soll das nur hinführen. So langsam fühlt sich in Doetersen keiner mehr seines Lebens sicher. Der Bürgermeister erwägt schon, eine Bürgerwehr aufzustellen. So einer - das ist doch kein Mensch mehr." Das Schlimme an dieser Angelegenheit ist, die Betroffenen, vielmehr die Getroffenen, wollen der Polizei offensichtlich nicht helfen. Sie schweigen sich aus. Dabei ahnen sie, dass es mit einem Vorfall zusammenhängt, der sich am Himmelfahrtstag ereignete. Aber die Polizei, meinen sie, geht das nichts an. Das wollen sie lieber selbst in die Hand nehmen...
(Quelle: Broschüre "ARD Fernsehspiel Juli - September 1978", Seite 144-145, Herausg. ARD Arbeisgemeinschaft der öffentl.-rechtl. Rundfunkanstalten der Bundesrepublik Deuschland)
Layout: Rosemarie Kuheim Bearbeitet: 16. März 2022
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