Arabische Nächte 

1979

  

zur Filmliste von Klaus Lemke

   

  

 

Regie

Klaus Lemke

Drehbuch

Klaus Lemke

Produktion

Albatros/Pupular/Trio (Michael Fengler, Hans H. Kaden)  

Kamera

Rüdiger Meichsner

Musik

Jürgen Knieper

FSK

ab 12 Jahre

Länge

94 Minuten

Sonstiges

-

Ur-/Erstaufführung

Kinostart 26.11.1979

Genre

Komödie

  

    

  

Darsteller

Rolle

Cleo Kretschmer

Karin

Wolfgang Fierek

Wolfgang

Dolly Dollar

Christl

Michael Lampert

Mischa

Horatius Häberle

Manager

Zachi Noy

Chauffeur

Jonny Badr

Scheich

Zora Z.

King Herbert

Freddy Zimmermann

Gert Wegessel

   

    

       

Inhalt

Klaus Lemke: "Das ist ein Remake von Das verflixte siebte Jahr insofern, als ein Mädchen sieben Jahre mit einem Typen zusammengelebt hat, und in den sieben Jahren hat der Typ sie 13 mal betrogen. Und sie hat das 13 mal geschluckt. Das Mädchen ist die Cleo, und der Typ ist Wolfgang Fierek. Und beim vierzehntenmal lässt sich dieses Mädchen, das eine kleine Tankstelle hat, das nicht mehr gefallen, sondern sagt, dass jetzt Schluss sei. Sie hat im Kopf, einen Ölscheich aufzureißen - mit Brillanten und allem, was ihr der Typ nicht bieten konnte, nur um ihn eifersüchtig zu machen, nur um ihn zu locken, nur um ihn zu kriegen. Der Film endet damit, dass dieser Typ, der sich jetzt das vierzehnte Mal betrogen hat, sie den Arabern abjagen muss. Und das hat sie alles nur gemacht, um ihn dahinzubringen, dass er ihr eine glaubhafte Liebeserklärung macht und sie heiratet." (Kino 80/81)

 

(aus: Robert Fischer, Joe Hembus: Der Neue Deutsche Film 1960-1980; 1981, Goldmann Verlag München, 1981)

 

 

Für Wolfgang könnte das Leben in dem kleinen niederbayerischen Dorf am Ende der Welt immer so weitergehen, jedenfalls solange es Autos gibt, die man bei Car-Crash-Rennen zu Schrott fahren kann. Da ist er der "Größte". Bei den Mädchen auch. Die fliegen geradezu auf einen "durchhormonisierten" Typ wie ihn. Dabei hat er eine feste Freundin, die Karin, mit der er seit sieben Jahren zusammen ist. Sie hat eine Tankstelle mit Autoreparatur. Und so lassen sich Hobby, Bett und Geldverdienen aufs Angenehmste miteinander verbinden.

Was Karin angeht: Sie liebt er mit der absoluten Gewissheit, dass sie sowieso nichts Besseres als ihn finden wird. Und o lässt er kein Renngroupie aus und Karin in dem Glauben, dass sie die einzige ist.

Das hat sich Karin sieben Jahre gefallen lassen, aber nun plötzlich nicht mehr. Auf einmal ist Wolfgang nur noch "Schrott" in ihren Augen. Sie findet, dass ein "richtiger Kerl zumindest zu dem stehen muss, was er treibt". So passiert es, was Wolfgang nir für möglich gehalten hätte: Karin schließt die Tankstelle, die ohnehin nicht mehr so recht geht, seit das Benzin so teuer geworden ist. Sie verlässt das Dorf mit der festen Absicht, es diesem Wolfgang mal gründlich zu zeigen, was sie alles kann, wenn sie nur woll. Was Besseres als Wolfgang findet sich allemal - sogar einen Ölscheich, wenn's drauf ankommt.

Als Wolfgang von Karin eine Ansichtskarte mit dem Bild einer Bauchtänzerin erhält, macht die neugewonnene Junggesellenfreiheit auf einmal keinen Spaß mehr. Karin in einem Harem! Er muss sie "retten" und für sich zurückgewinnen! Mit dem geliehenen Geld von der Oma und mit Freund Mischa an seiner Seite macht er sich auf die Suche.

Doch während Wolfgang und Mischa im fernen Arabien nach der "verschollenen" Karin fahnden, hält diese sich fröhlich in London auf, um hier, an der Vergnügungsstätte nahöstlichen Reichtums, Scheich und Ölquelle aufzureißen. Mit vollem Erfolg, wie Wolfgang - dem irgendwann in der arabischen Wüste die Erleuchtung gekommen ist, dass die Ansichtskarten einen Londoner Poststempel trägt - eifersüchtig und bekommen feststellen muss. Nun muss sich Karin zwischen der standesamtlich beglaubigten Liebe eines Bayernburschen und der arabischen Ölquelle samt Scheich entscheiden.

 

Wie die "Arabischen Nächte" enden - keine Frage in einer Filmkomödie von Klaus Lemke.

 

(aus: Broschüre "Das Fernsehspiel im ZDF", Heft 37, Juni - August 1982, Seitem 41-42, herausg. vom ZDF, Information u. Presse/Öffentlichkeitsarbeit, Mainz 1982)

  

  

  

  

 
  

 

 

   

   

   

   

   

   

    

   

   

  

Layout: Rosemarie Kuheim

Bearbeitet: 11. November 2022

  

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