Gerichtliches Nachspiel 1983/84
Inhalt Eva Rissmann, Sekretärein am kleinen Amtsgericht in Blankenese, steht hektisch auf an diesem Samstagmorgen. Sie hat Notdienst, ausgerechnet mit dem pingeligen Dr. Kunkel. Natürlich kommt sie zu spät. Am nächsten Vormittag steht das Glück vor Evas Tür. Ihr Freund ist überraschend erschienen. Gerade, als die beiden es sich gemütlich machen, läutet es an der Tür. Die Frau des Freundes steht plötzlich im Raum. Sie ist gekommen, um klare Verhältnisse zu schaffen. Eine unangenehme Situation. Dann ruft zu allem Überfluss noch der Kunkel an und bittet zum Dienst. Aber bitte pünktlich! Eva lässt Freund und Rivalin zurück und rast los. Es kann ja nicht lange dauern. Es regnet in Strömen und der Hausmeister des Gerichts ist damit beschäftigt, Aktenberge vor dem eindringenden Wasser im Keller zu retten. Dann geht er nochmals durch das Gebäude, schaut ob alles klar ist und schließt ab. Eva und Dr. Kunkel sind gefangen. Im Laufe des unfreiwilligen Zusammenseins hält sich Eva mit ihrer Kritik am spießigen Dr. Kunkel nicht zurück und sagt alles, was sie denkt. Kunkel ist tief verletzt und Eva kündigt. Plötzlich stellt Kunkel fest, dass Eva nicht nur attraktiv ist, sondern auch gescheit und improvisationsfähig. Sie kommt wesentlich besser mit der Ausnahmesituation zurecht. Und Eva stellt fest, dass der Kunkel eigentlich ein ganz netter Mann ist und nur etwas verklemmt. Eva und Kunkel spielen miteinander Dame, trinken Schnaps und ignorieren sogar den Beamten der Wach- und Schließgesellschaft, der nachts plötzlich durchs Haus geht.
(Quelle: Broschüre "ARD Fernsehspiel", Heft Juli-Sept. 1985, Seite 13, herausg. von der Pressestelle des WDR)
Layout: Rosemarie Kuheim Bearbeitet: 3. März 2022
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