Gegenlicht
1984
zur Filmliste von Michael Kehlmann
Regie:
Michael Kehlmann
Drehbuch: Walter Wippersberg und Michael Kehlmann
Vorlage:
nach
dem gleichnamigen Roman von
Walter
Wippersberg
Produktion:
Ullstein Tele Video, in Kooperation mit ORF, im Auftrag des Bayerischen
Rundfunks
Kamera:
Elio Carniel
Länge:
98 Minuten
Genre:
Fernsehfilm
Darsteller
... spielt wen
Kurt
Nachmann ... Der alte Mann
Gregor
Schönstein ... Gerry
Gerhard
Dorfer ... Wihland
Herbert
Probst ... Hanak
Günter
Mack
... Alfred Heger
Dagmar
Mettler ... Hanna Heger
Karlheinz
Hackl ... Behringer
Jaromir
Borek ... Oberpolizeirat
Heinrich
Schweiger ... Aigner
Inhalt
Gerry,
zwölf Jahre alt, ist entführt worden. Er ist in einem fensterlosen Raum
eingeschlossen, ein starker Scheinwerfer strahlt ihn an, und sein Entführer,
von dem er im Gegenlicht nur Umrisse erkennt, verlangt von ihm, dass er einen
vorbereiteten Text von einem Zettel abliest.
Am
nächsten Tag erhält Gerrys Vater, Alfred Heger, Besitzer einer Reihe von
Fotogeschäften, die von seinem Sohn besprochene Kassette mit der Lösegeldforderung.
Der Entführer verlangt 759 000 Schilling. Andernfalls würde Heger Gerry nicht
wiedersehen. Alfred Heger alarmiert die Polizei. Oberinspektor Wihland
verspricht alles zu tun, um ihm zu helfen - aber er weiß, dass das nicht sehr
viel sein kann. Auf jeden Fall lässt er ab sofort Hegers Telefon überwachen.
Dabei wird die Polizei Zeuge eines interessanten Gesprächs: Alfred Hegers Frau
Hanna beschuldigt Willi Behringer, Lehrer am Akademischen Gymnasium, ihren Sohn
entführt zu haben. Hanna ist, wie sich herausstellt, Behringers Geliebte.
Inzwischen
ist es Gerry gelungen, seinem Entführer in einem Handgemenge die Maske
herunterzureißen. Es ist ein alter Mann. Er weiß, dass ihm jetzt nur noch eine
Lösung bleibt, wenn er ungeschoren davonkommen will: Er muss Gerry töten.
Oberinspektor
Wihlands Versuche, Hinweise auf den oder die Kidnapper zu bekommen, verlaufen im
Sande. Alfred Heger hat in der Zwischenzeit das Geld besorgt. Der Polizei bleibt
nur noch eine Möglichkeit: Sie muss versuchen, den Entführer bei der Geldübergabe
im Kaufhaus festzunehmen.
Der
Entführer heißt Walter Forman und hat ein kleines Fotogeschäft. Seit vor
vielen Jahren Alfred Heger ganz in der Nähe eine Filiale eröffnet hat, ist es
mit Formans Laden bergab gegangen; mit Hegers Dumpingpreisen konnte er nicht
mithalten. Der Schaden, den er dadurch bis heute hatte, beläuft sich genau auf
759 000 Schilling, und die will er jetzt zurückhaben, das alles erzählt Forman
seinem Gefangenen. Als der schwer herzkranke Forman einen Anfall bekommt, holt
ihm Gerry das Medikament aus der Wohnung. Er lässt die Gelegenheit zur Flucht
ungenutzt verstreichen.
Die
Polizei trifft die nötigen Vorkehrungen. Alfred Heger versucht, eine Geldübergabe
ohne Polizei zu erreichen. Hanna will sich mit ihm über ihre Scheidung
aussprechen und Behringer macht sich gegenüber Oberinspektor Wihland, der sich
ihm unterlegen fühlt und ihn deshalb nicht leiden kann, wieder einmal verdächtig.
Walter
Forman bereitet seinen Coup gründlich vor, er weiht Gerry in seine Pläne ein.
Dann kommt der Augenblick der Übergabe und Forman muss eine schwere
Entscheidung treffen. Denn er hat an alles gedacht, nur nicht daran, dass
zwischen ihm und seinem Opfer so etwas wie eine Zuneigung entstehen würde...
(Quelle: Broschüre "ARD-Fernsehspiel", Herausgeber: Arbeitsgemeinschaft der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten der Bundesrepublik Deutschland, Heft: Januar bis März 1984)
Layout: Rosemarie Kuheim
Bearbeitet: 20. November 2020
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