Kreutzer

1980

 

Filmliste Klaus Emmerich

 

  

  

Regie

Klaus Emmerich

Drehbuch

Klaus Emmerich

Vorlage

-

Produktion

Koproduktion des Bayerischen Rundfunks mit Sunny Point Film, Berlin

Kamera

Frank Brühne

Musik

Franz Hummel

FSK

-

Länge

ca. 90 Minuten

Sonstiges

-

Auszeichnung

-

Ur-/Erstaufführung

-

Genre

Kriminalfilm

      

    

  

Darsteller

Rolle

Rüdiger Vogler

Andreas Kreutzer

Axel Wagner

Ross

Jörg Hube

Schweiger

Vitus Zeplichal

Hauptmann Wandtschneider

Kurt Weinzierl

1. Militär-Polizist

Claus Dieter Reents

2. Militär-Polizist

Edith Volkmann

Streitbare Dame

Heidi Forster

Ältere Hure

Gusti Kreissl 

Kassiererin

Georg Thomas

Filialleiter

Richard Beek

Hotelportier

 

     

       

 

Inhalt  

Rüdiger Vogler

 

©Virginia Shue, Hamburg

starfotos@virginia-hamburg.de

  

  

 

Andreas Kreutzer, Mitte dreißig, Hauptmann bei der Bundeswehr, setzt sich von der Truppe ab. An der deutsch-dänischen Grenze fangen ihn zwei Feldjäger ein, doch das wirkliche Abenteuer beginnt erst auf der Rückfahrt im Zug nach München. Unversehens sieht sich Kreutzer in eine blutige Bankraub-Affäre verwickelt, wird - erst widerwillig, dann zunehmend fasziniert - zum Komplizen eines schweigsamen Profis bei einer langwierigen Fluchtbewegung durch Wälder, verlassene Fabriken und schäbige Absteigen. Im ersten Teil montiert Emmerich rasant und spannungsreich zwei Parallelhandlungen gegeneinander: Kreutzers Desertation und Durchführung eines Banküberfalls. Mit einer Präzision und Konsequenz, die an manchen der amerikanischen Filme von Fritz Lang erinnern, laufen die beiden Handlungen aufeinander zu. Die heimlichen Träume eines Bürgers nehmen plastische Gestalt an. Kreutzer erlebt schaudernd das Unerhörte, vor dessen Folgen ihn am Ende nur eine gnädige Dramaturgie bewahrt. Den inszenatorischen Glanzstücken der ersten 60 Minuten (Höhepunkt: eine Schussfahrt in einer Bergwerkslore) folgt die Stille Beschreibung einer komplizierten Beziehung zwischen zwei Männern. Emmerich wechselt das Tempo etwas zu abrupt, fast glaubt man, in einem anderen, allerdings auch sehr schönen Film geraten zu sein. 

(Quelle: Broschüre ARD-Fernsehspiel, Herausgeber: Arbeitsgemeinschaft der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten der Bundesrepublik Deutschland, Heft: Januar bis März 1980)

  

 

 

   

Subtil und intelligent gemachter Film mit grotesken Elementen.

(Quelle: Lexikon Filme im Fernsehen, Verlag Rasch & Röhring, Hamburg, 1988)
  

 

 

  

   

   

   

   

   

   

    

   

   

  

Layout: Rosemarie Kuheim

Bearbeitet: 9. Mai 2024

  

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