Das weite Land

1970

   

Filmliste Peter Beauvais

   

 

 

Regie

Peter Beauvais

Drehbuch

Peter Beauvais

Vorlage

nach Arthur Schnitzler

Produktion

ORF /ZDF

Kamera

Hannes Staudinger

Musik

-

FSK

-

Länge

105 Minuten

Ur-/Erstaufführung

29. März 1970 TV

Hinweis

Seit der Uraufführung, die gleichzeitig an neun Theatern stattfand, blieb "Das weite Land" eines der erfolgreichsten Stücke Schnitzlers.

Genre

Literaturverfilmung

    

  

Darsteller

Rolle

O. W. Fischer

Friedrich Hofreiter

Ruth Leuwerik

Genia Hofreiter

Sabine Sinjen

Erna Wahl

Nina Sandt

Frau Wahl

Walther Reyer

Dr. Maurer

Grete Zimmer

Frau Meinhold-Aigner

Michael Heltau

Otto von Aigner

Fred Liewehr

Dr. von Aigner

Helmut Qualtinger

Natter

Eva Kerbler

Adele

Andre Heller

Gustl

Christian Futterknecht

Paul Kreindl

Guido Wieland

Dementer Staniszides

Erward Rothe

Albertus Rhon

Bibiane Zeller

Frau Rohn

    

  

  

O.W. Fischer und Ruth Leuwerik in "Das weite Land" in der Regie von P. Beauvais
Mit freundlicher Genehmigung: Pidax-Film






Inhalt  

 

Ein junger Russe hat in Wien Selbstmord begangen. Es war die unglückliche Liebe zur Fabrikantengattin Genia Hofreiter, die ihn die Bürde des Lebens nicht mehr tragbar erscheinen ließ. Als Friedrich Hofreiter den Abschiedsbrief des jungen Mannes an seine Frau liest, stellt sich ihm die Frage, ob die Treue seiner Frau überhaupt verantwortbar ist, denn er seinerseits hält nicht die Treue. Friedrich Hofreiters neueste Liaison ist Erna Wahl, ein wesentlich jüngeres Mädchen, mit dem er sich in den Dolomiten trifft. Während seiner Abwesenheit hat sich der junge Otto von Aigner in Genia verliebt, die dieses Mal nicht mehr glaubt, die Treue halten zu müssen. Der unerwartet zurückkehrende Friedrich Hofreiter fordert daraufhin den jungen Mann zum Duell und tötet ihn.

 

(Quelle: HörZu Filmdatenbank)

  

 

Die Wiener Gesellschaft um 1910, die Welt der Fabrikanten, Offiziere, Bankiers, Ärzte, Schriftsteller und Schauspieler. Der Glühlampenfabrikant Friedrich Hofreiter liebt Erna, die Tochter einer Jugendfreundin, und wird von ihr geliebt. Seine Gattin Genia wird geliebt von Otto, einem Marine-Fähnrich. Hofreiter provoziert den Fähnrich und erschießt ihn im Duell; mit ihm erschießt er die Jugend, die er nicht mehr besitzt. Erna schickt er davon und verabschiedet sich von Genia mit einem „Wir sagen uns halt Adieu“. Arthur Schnitzler führt in seiner Tragikomödie eine großbürgerliche Wiener Gesellschaft vor, die sich an längst erstarrte Konventionen klammert, die aber niemand mehr für verbindlich hält. Die dramatische Analyse der Entfremdung eines Ehepaares inmitten einer Atmosphäre von Indiskretion trägt im Zentrum die unvergängliche Polarität von Leben und Sterben in sich.

 

(Quelle: Schauspielhaus Bochum)
  

  

 

   

  

  

  

    

   

  

  

  

 

 

 

  

Layout: Rosemarie Kuheim

Bearbeitet: 1. Mai 2024

  

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