Gladiatoren 1972
Filmliste Herbert Ballmann
Inhalt Der 4 x 400 Meter-Staffelläufer Wolfgang Börner bricht bei einem Wettkampf zusammen und wird ins Krankenhaus eingeliefert. Die Ärzte stellen einen Achillessehnenriss fest. Börner wird operiert, bleibt aber bewusstlos. Die Laufbahn des Sportlers scheint zu Ende zu sein.
Das Fernsehen bereitet einen Bericht über das Schicksal des Sportlers Börner vor. Der Redakteur Gellert bemüht sich, möglichst umfangreiches Material über das berufliche und private Leben Börners zu sammeln. Er spricht mit Börners Frau, seinen Arbeitskollegen, seinen Sportkameraden; er unterhält sich mit Börners Trainer, mit dem Arzt, der Börner operiert hat; er verschafft sich ein Bild über den Betrieb, in dem Börner gearbeitet hat. Gellert registriert mit Erstaunen die ungeheuren Leistungsanforderungen, die beim modernen Training an einen Hochleistungssportler gestellt werden. Er erfährt, dass es in einigen Disziplinen unumgänglich geworden ist, fragwürdige Hilfsmittel zu gebrauchen, um im internationalen Wettbewerb bestehen zu können. Dazu gehört u.a. auch die Einnahme von muskelstärkenden Präparaten, die allerdings nicht zu Doping-Mitteln gerechnet werden. Gellert vermutet, dass Börner Unfall mit der Einnahme solcher Präparate zu tun gehabt hat. Um sich Klarheit zu verschaffen, informiert er sich bei in dieser Frage kompetenten Fachleuten: bei einem prominenten Sportfunktionär, bei einem anerkannten Sportmediziner und bei aktiven Sportlern. Gellert muss erfahren, dass es zu diesem Problem keine einhellige Meinung gibt. Klarer stellt sich ihm ein privates Problem dar: Der Fall Börner demonstriert ihm die hohe Belastung zwischenmenschlicher Beziehungen durch die aktive Teilnahme am Hochleistungssport.
Der Film endet während der Deutchen Leichtathletik-Meisterschaften. Gellert ist dabei, als die Sportler trotz aller Schwierigkeiten, mit denen sie zu kämpfen hatten, an den Start gehen. Obwohl Börner ausgefallen ist, siegt die 4 x 400 Meter-Staffel seines Betriebes.
(Quelle: Broschüre "Fernsehspiele Westdeutscher Rundfunk", Seiten 24-25 u. 26-31)
Layout: Rosemarie Kuheim Bearbeitet: 28. April 2024
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