Hans-Joachim
Kasprzik
Regisseur -
Darsteller - Drehbuchautor
S e i n e F i l m e
Geboren
wurde Hans-Joachim Kasprzik am 14. August 1928 in Beuthen/Oberschlesien, heute
Bytom in Polen.
Er starb am 10. Oktober 1997 in Berlin.
Anfang der 1950er-Jahre
begann er seine Arbeit als Regieassistent bei der DEFA und
ging dem Regisseur
Hans
Müller bei dem Film
Carola
Lamberti - Eine vom Zirkus zur Hand. Weitere Regisseure, für die
Kasprzik arbeitete, waren
Konrad
Wolf für den Film
Genesung,
Kurt
Jung-Alsen für
Betrogen
bis zum jüngsten Tag, und auch in
Kurt
Maetzigs
Der
schweigende Stern wirkt er als Assistent mit.
1960
führte er erstmals Regie für
Gerichtet bei Nacht
mit Katharina Thalbach
und
Jürgen
Frohriep, hier schrieb er auch das Drehbuch. Weitere Filme für das
Fernsehen folgen, wie z.B. der 5-teilige TV-Film
Gewissen
in Aufruhr mit
Erwin Geschonneck, hier
gemeinsame Regie mit
Günter
Reisch. 1965/66 dreht er die Kinokomödie mit
Rolf
Herricht und Hans-Joachim Preil mit dem Titel
Hände
hoch oder ich schieße!. Die Geschichte eines gelangweilten und an
Schwermut leidenden Polizisten, der in seiner Eigenschaft als Hüter des
Gesetzes nichts zu tun hat, weil in seinem Dorf einfach nichts passiert. Dieser
Film wird von der SED 1965 verboten und erst 2009 für Kinoaufführungen fertig
gestellt (siehe auch Hinweise bei Wikipedia).
Es folgen einige Verfilmungen nach Vorlagen des Schriftstellers Hans Fallada, wie z.B. der
4teilige TV-Film
Wolf
unter Wölfen mit
Armin
Mueller-Stahl und
Annekathrin Bürger, Kleiner
Mann, was nun (1967) und
Jeder
stirbt für sich allein mit
Erwin Geschonneck und Elsa
Grube-Deister. Weitere Filme in den 1970er-Jahren waren
Die
Brüder Lautensack (1971) nach einem Roman von Lion Feuchtwanger,
Abschied
vom Frieden (1976) mit Angelica Domröse und
Manfred
Krug. Es folgte eine weitere Literaturverfilmung:
Bahnwärter Thiel
nach Gerhart Hauptmann. Dann drehte er 1985 die mehrteilige und aufwändige Verfilmung
Sachsens
Glanz und Preußens Gloria
über Geschehnisse
aus der Zeit des 7jährigen Krieges. Hier spielt auch seine Tochter,
Anne
Kasprik, die ebenfalls Schauspielerin ist, mit.
Seine
letzte Arbeit war eine Folge der Serie Polizeiruf 110 mit dem Titel
Der
Wahrheit verpflichtet aus dem Jahre 1989.
Layout:
Rosemarie Kuheim
Bearbeitet:
18. Januar 2024
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