Manfred Grunert
Regisseur - Drehbuchautor - Schriftsteller
Geboren am 18. Februar 1934 in Altenburg/Thüringen, der Vater war Arbeiter, die Mutter Köchin. Gestorben am 26. Januar 2011 in Berlin.
Abitur 1952. Danach Studium der Germanistik, Slawistik und Philosophie an der Leipziger Universität.
1955 Flucht aus der DDR. Arbeit in westdeutschen Gießereien und beim Bau.
Es folgte ein Volontariat in einem Verlag, wo er als Redakteur für slawische Literatur (u.a. bei Kindlers Lexikon der Weltliteratur) eingesetzt wurde. Von 1967 bis 1969 war Grunert Feuilletonredakteur bei der Süddeutschen Zeitung in München.
Ab 1970 Arbeit als freier Schriftsteller (Romane, Sachbücher und Essays), Dramaturg, Drehbuchautor und ab 1982 als Regisseur. Für den Fernsehfilm Süchtig (mit Michael König, Grischa Huber und Christine Wodetzky) bekam er den Filmpreis "Bambi" verliehen. 1973 entwickelte er mit Reinhard Hauff den Film Desaster, sein erstes Werk im Verlag der Autoren und prägte mit seinen Drehbüchern das Fernsehen der achtziger Jahre. Der Film Kampftag spielt am 1.5.1982 und wurde ein Jahr darauf gesendet.
Wikipedia schreibt: Die Erstfassung seines Romans "Amerikanskij Wolp" entstand zwischen 2001 und 2006 und erschien 2009 bei Matthes & Seitz Berlin. Grunert war bis 1980 mit der Schriftstellerin Barbara Bronnen verheiratet. Zuletzt lebte er mit seiner Frau Charlott Grunert in Gauting bei München, mit welcher er gemeinsam 1997 das Drehbuch von Natalie II - Die Hölle nach dem Babystrich schrieb, Regie hatte Heidi Kranz).
(Quelle:
Einige Informationen aus Wikipedia und aus "Verlag
der Autoren")
Layout:
Rosemarie Kuheim |