Und raus bist du
1980
Inhalt Herbert hat Autos geknackt. Nach zwei Jahren Gefängnis träumt er nun, 1970, von der Gründung einer "eigenen Existenz". Er wird von einer Gruppe von Studenten entdeckt, die sich aus ihrer etabliert bürgerlichen Herkunft in den politischen Untergrund zu emanzipieren hoffen. Herbert braucht keine bürgerliche Haut abzustreifen, weil er nie eine besaß. Das macht ihn in den Augen der Stundenten authentisch; vor allen in den Augen Juttas. Um Anerkennung zu finden, stellt Herbert seine kriminellen Erfahrungen in den Dienst der Gruppe. Was die Studenten übersehen: Herbert versucht mit seinen Mitteln nicht anderes, als Anerkennung und Geborgenheit in der Gesellschaft zu finden, die sie ablehnen. Als sie das erkennen, distanzieren sie sich von ihm.
Ein Film über das tagtäglichen Versagen der linken Intelligenz im praktischen, d.h. menschlichen Umgang mit dem "Proleten".
(Broschüre "ARD Fernsehspiel", hrg. von der Arbeitsgemeinschaft der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten der Bundesrepublik Deutschland, Heft Okt.-Dez. 1980)
Layout: Rosemarie Kuheim Bearbeitet: 16. Dezember 2020
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