Schwarzer Bube 1985
Inhalt Werner verdient sein Geld als Berufsspieler. Seine Spezialität ist Poker, seine "Kunden" leben über ganz Deutschland verstreut. Zu seinen Spiel-Terminen fährt Werner mit einem 30 Jahre alten Porsche Cabrio, dem einzigen Besitz, an dem er hängt. Einmal im Jahr besucht Werner seinen Vater, am Wochenende vor dessen Geburtstag. Der Vater, Clemens Seibold, ist ein alter Provinzschauspieler, seine Frau ist längst gestorben. Das Geburtstags-Wochenende ist gekommen. Seibold erwartet nervös seinen Sohn, von dem er sich vernachlässigt fühlt. Er will ihm einen Denkzettel verpassen. Er hat einen Kollegen und eine junge Schauspielschülerin engagiert, um Werner, den er für einen Anlagenberater hält, an den Spieltisch zu locken und ihm den Porsche abzugewinnen. Werner kommt an. Die Stimmung zwischen Vater und Sohn ist kühl. Samstagnacht verführt Seibold seinen Sohn zu einem kleinen Spielchen "17 und 4", das Werner gewinnt. Als Werner Sonntag, nach dem Mittagessen wieder abfahren will, um eine Verabredung mit seiner Freundin einzuhalten, kommen die beiden "Komplizen" von Seibold, und Werner lässt sich zu einer Pokerpartie überreden. Den ganzen Nachmittag hindurch gewinnen die drei Schauspieler - das eingeübte Signalsystem funktioniert. Nun greift Werner ebenfalls zu einem unfairen Mittel: er bringt gezinkte Karten ins Spiel. Jetzt gewinnt er. Weit nach Mitternacht kommt es zum entscheidenden Spiel zwischen Vater und Sohn, die Einsätze sind inzwischen in astronomische Höhen gestiegen. Seibold gewinnt den Porsche mit Hilfe eines Taschenspielertricks, den Werner nicht bemerkt. Montagmittag fährt Werner mit dem Zug ab. Zu Hause verlässt ihn seine Freundin, am Abend verliert er sein letztes Geld. Werners Glückssträhne ist gebrochen.
(Quelle: Broschüre ARD-Fernsehspiel Juli - Sept. 1985, Herausgeber: Pressestelle des WDR, Seite 16)
Layout: Rosemarie Kuheim Bearbeitet: 4. März 2022
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