Schwarzer Bube

1985 

   

Filmliste Vivian Naefe

    

 

  

Regie

Vivian Naefe

Drehbuch

Klaus Bädekerl

Produktion/Produzent

Toro-Film München im Auftr. des WDR

Produktionsleitung

Dieter Rauh

Herstellungsleitung

Karl H. Menzinger

Redaktion

Wolf-Dietrich Brücker

Kamera

Gérard Vandenberg

Ton

Edward Parente

Szenenbild

Egon Strasser

Schnitt

Tomy Wiegand
Ausstattung Mathias Kammermeier

Länge

58 Minuten

FBW

-

Ur-/Erstaufführung

2. September 1985

Sonstiges

Lief unter "Wochenendgeschichten"

Genre

Fernsehfilm

      

    

Darsteller

Rolle

Hanno Pöschl Werner
Sigfrit Steiner Seibold
Heinrich Sauer Hartwig
Katharina Raake Ellen
Inge Blau Sabine
Hans Noever Industriekapitän
Gudo Hoegel Barmann

    

     

 

Inhalt  

Werner verdient sein Geld als Berufsspieler. Seine Spezialität ist Poker, seine "Kunden" leben über ganz Deutschland verstreut. Zu seinen Spiel-Terminen fährt Werner mit einem 30 Jahre alten Porsche Cabrio, dem einzigen Besitz, an dem er hängt.

Einmal im Jahr besucht Werner seinen Vater, am Wochenende vor dessen Geburtstag. Der Vater, Clemens Seibold, ist ein alter Provinzschauspieler, seine Frau ist längst gestorben. Das Geburtstags-Wochenende ist gekommen. Seibold erwartet nervös seinen Sohn, von dem er sich vernachlässigt fühlt. Er will ihm einen Denkzettel verpassen. Er hat einen Kollegen und eine junge Schauspielschülerin engagiert, um Werner, den er für einen Anlagenberater hält, an den Spieltisch zu locken und ihm den Porsche abzugewinnen.

Werner kommt an. Die Stimmung zwischen Vater und Sohn ist kühl. Samstagnacht verführt Seibold seinen Sohn zu einem kleinen Spielchen "17 und 4", das Werner gewinnt.

Als Werner Sonntag, nach dem Mittagessen wieder abfahren will, um eine Verabredung mit seiner Freundin einzuhalten, kommen die beiden "Komplizen" von Seibold, und Werner lässt sich zu einer Pokerpartie überreden. Den ganzen Nachmittag hindurch gewinnen die drei Schauspieler - das eingeübte Signalsystem funktioniert. Nun greift Werner ebenfalls zu einem unfairen Mittel: er bringt gezinkte Karten ins Spiel. Jetzt gewinnt er. Weit nach Mitternacht kommt es zum entscheidenden Spiel zwischen Vater und Sohn, die Einsätze sind inzwischen in astronomische Höhen gestiegen. Seibold gewinnt den Porsche mit Hilfe eines Taschenspielertricks, den Werner nicht bemerkt.

Montagmittag fährt Werner mit dem Zug ab. Zu Hause verlässt ihn seine Freundin, am Abend verliert er sein letztes Geld. Werners Glückssträhne ist gebrochen.

 

(Quelle: Broschüre ARD-Fernsehspiel Juli - Sept. 1985, Herausgeber: Pressestelle des WDR, Seite 16)

 

  

  

  

 

 

 

 

     

  

   

  

    

Layout: Rosemarie Kuheim

Bearbeitet: 4. März 2022

  

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