Tatort (Verdeckte Ermittlung)
1984
Inhalt Als Günter Wilbrandt abends nach Hause kommt, findet er unter der Haustür einen anonymen Brief, in dem mitgeteilt wird, seine Tochter Silke sei entführt worden. Die Entführer fordern 300.000 DM Lösegeld und drohen Wilbrandt, er gefährde das Leben seiner Tochter, wenn er die Polizei nicht aus dem Spiel lasse. Die Wilbrandts wissen nicht, woher sie das Geld nehmen sollen, da sie sich beim Kauf ihres Hauses finanziell völlig übernommen haben und Wilbrandt als Versicherungskaufmann auch nicht soviel verdient. Als einzige Möglichkeit bleibt Frau Wilbrandts Tante, Frau Böble, eine wohlhabende ältere Dame, die Silke besonders in ihr Herz geschlossen hat. Frau Böble erklärt sich sofort bereit, das Lösegeld für ihren Liebling Silke vorzustrecken und die Polizei zunächst einmal - wie es die Entführer fordern - aus dem Spiel zu lassen. Als sie am nächsten Morgen auf ihrer Bank die Summe abrufen will, vertraut sie sich dem Filialleiter der Bank an, und dieser beschwört sie, doch die Polizei zu verständigen. So erfahren Kommissar Lutz und sein Aushilfsassistent Nordenstedt (Wagner ist auf einem Fortbildungskurs) von Silkes Entführung, und gemeinsam mit Frau Böble begibt sich Lutz zu den Wilbrandts. Natürlich sind diese entsetzt, als die Polizei bei ihnen auftaucht, denn sie bangen ja um das Leben ihrer Tochter. Doch Lutz verspricht ihnen, sich ganz zurückzuhalten und nur verdeckte Ermittlungen anzustellen. Eine erste Lösegeldübergabe scheitert, weil sich ein Mitarbeiter von Assistent Nordenstedt, der die Übergabe heimlich beobachten soll, ungeschickt verhält. Wilbrandts sind darüber aufs äußerste erzürnt, machen Lutz schwere Vorwürfe und verlangen von der Polizei jetzt strickte Zurückhaltung, um Silkes Leben nicht noch mehr zu gefährden. Die zweite Lösegeldübergabe geht dann auch unbehelligt von der Polizei vonstatten, und Nordenstedt findet Wilbrandt später, von den Gangstern betäubt, außerhalb der Stadt in seinem Wagen. Lutz, der sich die ganze Zeit gefragt hat, wer wohl auf die Idee gekommen ist, die mittellosen Wilbrandts zu erpressen, glaubt eine Spur gefunden zu haben. Aber während er noch Wilbrandt in dessen Haus über die Einzelheiten der Geldübergabe befragt, klingelt das Telefon, und die Stimme eines Mannes meldet sich: Er habe Silke in seiner Gewalt und fordere für ihre Freilassung...
(ARD-Fernsehspiel, Herausgeber: Arbeitsgemeinschaft der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten der Bundesrepublik Deutschland, Heft: Januar - März 1984)
Layout: Rosemarie Kuheim Bearbeitet: 2. Dezember 2020
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