Tatort (Mord ist kein Geschäft)
1983
Inhalt
Im
Schwäbischen Wald wird von einem Bauern ein Campingbus mit einer männliche
Leiche entdeckt. Erste Ermittlungen der Polizei ergeben, dass es sich bei dem
Ermordeten um Günther Happel handelt, der auf dem Campingplatz des Canstatter
Wasens in Stuttgart polizeilich gemeldet ist. Als Kommissar Lutz und sein
Assistent Wagner dorthin kommen, beobachten sie einen Sportwagen, der
zielstrebig zu dem Abstellplatz von Happels Campingbus fährt. Der Fahrer des
Wagens ist, wie sich später herausstellt, ein guter Bekannter der Polizei:
Alfons Kehl, mehrfach vorbestraft.
Kehl
ist nach Kenntnissen der Polizei Mitglied eines Gangstersyndikats, das bei
Gastwirten und Geschäftsleuten Schutzgelder kassiert. Ein paar dieser Wirte
versuchen sich zu wehren. Als Wortführer dieser Gruppe werden der Grieche
Costas und der Türke Önökyl genannt. Günther Happel soll für sie gearbeitet
haben. Die Ermittlungen für Lutz gestalten sich äußerst schwierig. Zum einen
wollen die betroffenen Wirte nicht aussagen, zum anderen wird Lutz von einer
Seite Hilfe angeboten, von wo er sie am wenigsten erwartet hat. Der Chef des
Syndikats, Sakowsky mit Namen, fühlt sich in seinen Geschäften durch die große
Aktivität der Polizei gestört. Er bietet Lutz seine Hilfe an, den Mörder von
Happel zu finden. Begründung: Happel sei sein Kassierer gewesen. Doch Assistent
Wagner lässt nicht locker. Über Aischa, Tochter des Wirts Önökyl, versucht
er mehr über die Hintergründe des Falles in Erfahrung zu bringen. Für ihn
steht fest: Sakowsky ist für den Mord an Happel verantwortlich. Lutz ist da
zwar nicht so sicher, aber er lässt Wagner gewähren. Denn eine etwas
undurchsichtige Rolle spielt auch noch ein ehemaliger Freund Happels, der
Jazz-Saxophonist Horn. Auch er weiß mehr als er sagen will. - Und so trägt
sowohl Kommissar Lutz als auch sein Assistent Wagner auf seine Weise zur überraschenden
Klärung dieses Falles bei.
Layout: Rosemarie Kuheim Bearbeitet: 2. Dezember 2020
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