Ich will nicht leise sterben 1977/78 (DDR)
Regie: Thomas Langhoff Drehbuch: Martin Stephan Produktion: Fernsehen der DDR, eine Sendung des Saarländischen Rundfunks Musik: Uwe Hilprecht Kamera: Franz Ritschel Länge: ca. 54 Minuten Genre: Fernsehspiel
Darsteller ... spielt wen Lotte Loebinger ... Klara Jürgen Gosch ... Erich Ruth Reinecke ... Anita Bernd Stichler ... Peter Jürgen Holtz ... Wullstein
Inhalt Plötzliche Herzbeschwerden veranlassen die siebzigjährige Hilfsarbeiterin Klara zum Nachdenken über ihr Leben. Seit 50 Jahren arbeitet sie in der Druckerei. Aber sie will nicht ausscheiden aus dem ihr vertrauten Kreis von Menschen und aus der Druckerei, in der alles vonstatten gegangen ist, was wichtig war in ihrem Leben.
Witzig und pfiffig, voller Verständnis und voller Eigensinn - so geht Klara mit den jungen Kollegen um, die heute die gleiche Arbeit tun wie einst Erich, ihr erster Mann. Klaras innere Welt offenbart sich in vorgestellten Szenen und Dialogen mit Erich, dem Mann, den sie geliebt hat. Aus der Erinnerung schöpft sie Kraft, an den Tod in einer selbstverständlichen und unsentimentalen Weise zu denken. In einer allegorischen Szene malt sich Klara mit den Kollegen ihren Abschied aus: Man wird sie auf einen Plattenwagen legen und langsam durch die Druckerei fahren. Wie bei einer Prozession werden die Drucker ihren Weg säumen und ihr zuwinken. Die Rotationsmaschinen sollen laufen, die LKWs der Zeitungsfahrer hupen. Klara strahlt vor Vergnügen: Das wäre der Abschied von ihrem Leben, den sie sich wünscht. Denn: Leise will sie nicht sterben, das widerspräche ihrem langen, tätigen Leben.
(Quelle: Broschüre ARD-Fernsehspiel, Herausgeber: Arbeitsgemeinschaft der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten der Bundesrepublik Deutschland, Jahrgänge 1977 - 1985)
Layout: Rosemarie Kuheim Bearbeitet: 28. November 2020
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