Tatort (Täter und Opfer)
1984
Inhalt
Schrei
und Blutspuren - von Nachbarn und Funkstreife alarmiert, eilt die Kommissarin
Wiegand in die Wohnung von Ute Bernett. Wurde diese junge Frau überfallen und
misshandelt? Nicht so sehr die Verdachtsmomente - trotzig erklärt Ute die
Blutspuren mit Nasenbluten - machen die Kommissarin stutzig, als vielmehr das
Gefühl, einer tief verletzten Frau gegenüberzustehen.
Am
nächsten Morgen wird ein Auto in einem Waldsee entdeckt, der Fahrer ist tot.
Die Identifizierung macht keine Mühe, der Tote ist Jürgen Ruperti, Inhaber der
Sanapharm in Baden-Baden. Sehr schnell wird auch geklärt, dass ein Dritter den
Unfall verschuldet hat, sich offensichtlich aber aus dem Auto befreien und flüchten
konnte.
Eine
Routineanfrage ergibt einen überraschenden Zusammenhang: Ute Bernett war vor
einigen Monaten in Karlsruhe von Jürgen Ruperti vergewaltigt worden. Die
Strafverfolgung jedoch hat sie verhindert. Hat sie als Opfer nun Selbstjustiz
verübt? Motive aber könnten auch Rupertis Ehefrau Birgit und sein Geschäftsführer
Husemann haben.
Der
Fall ist problematisch, fordert Hanne Wiegand als Kommissarin und Frau
gleichermaßen heraus...
(Quelle: Broschüre "ARD-Fernsehspiel", Herausgeber: Arbeitsgemeinschaft der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten der Bundesrepublik Deutschland, Heft: April bis Juni 1984)
*) Wolf Dietrich Sprenger urde 1942 in Zeitz (Sachsen) geboren. 1957 Übersiedlung nach West-Berlin. Studium an der FU Berlin Germanistik und Theaterwissenschaften. 1966 Wechsel vom Studenten- zum Berufstheater. Ab 1972 spielte er am Deutschen Schauspielhaus unter Ivan Nagel, dort auch mit Peter Zadek und Luc Bondy. Wechsel 1980 zum Schauspielhaus Köln zu Jürgen Flimm, dort war er Schauspieler, Regisseur und auch Schriftsteller. Zusammen mit J. Flimm Wechsel zum Thalia Theater nach Hamburg. Seit 1997 ist er als freier Regisseur an verschiedenen Theatern tätig. Auch Rollenübernahme bei zahlreichen Film- und Fernsehfilmen.
Layout: Rosemarie Kuheim Bearbeitet: 12. November 2020
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