Backfischliebe 1984
Inhalt Im Sommer 1939 reist der junge Engländer John Hardie nach Deutschland, um seine Sprachkenntnisse zu vertiefen. Seine Eltern haben ihn bei Freunden, der Familie von Westermann, untergebracht. Sie leben in Schleswig-Holstein auf einem Gut, das sich seit Jahrhunderten im Familienbesitz befindet. John ist bezaubert, sowohl von der reizvollen Umgebung als auch von den Töchtern des Hauses, Friedel und Helga. Friedel hat Semesterferien und macht sich auf dem Hof nützlich. Helga besucht das Gymnasium. Sie hat nichts gegen einen Flirt mit dem "Engländer", obwohl Albrecht, der Sohn des Gutsverwalters, ältere Rechts zu haben scheint. Über Politik wird auf Westerhof nicht viel geredet, eigentlich nur dann, wenn Onkel Manfred zu Besuch kommt. Er ist Kreisbauerführer und ein "Hundertfünfzigprozentiger", wie Helga zu berichten weiß. John findet Onkel Manfred sympathisch - genau so hat er sich die Deutschen vorgestellt. Manfred überredet Friedel, dem Gast Deutschunterricht zu geben, ihn mit deutscher Dichtung vertraut zu machen. Da John selber Gedichte schreibt, ist er ein aufmerksamer Schüler. Und als Helga - mehr aus Koketterie als aus Überzeugung - seine Liebe zurückweist, spielt John mit Hingabe den unglücklichen Liebhaber. Aber nicht lange, denn es trifft ihn die Erkenntnis, dass Friedel von Westermann seine große und wahre Liebe ist.
John genießt die sommerliche Idylle; die alarmierenden Nachrichten von draußen mag er nicht ernst nehmen. Es darf keinen Krieg geben - der Sommer auf Westerhof muss ewig währen! Aber die deutsch-englischen Beziehungen auf höherer Ebene entwickeln sich weniger freundschaftlich als erhofft - dafür gibt es einen deutsch-sowjetischen Nichtangriffspakt. John muss Hals über Kopf abreisen, nicht ohne mit Friedel ein Wiedersehen vereinbart zu haben. Und John kehrt zurück: 1945 als englischer Soldat. Er stirbt, als er das zweite Mal nach Deutschland kommt.
(Quelle: Broschüre '"ARD Fernsehspiel Juli - September 1985, Seite 94-95, herausg. von der Pressestelle des WDR)
Layout: Rosemarie Kuheim Bearbeitet: 28. Februar 2022
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