Die Gerechten

1981

 

Filmliste Frank Guthke

 

  

  

Regie

Frank Guthke

Drehbuch

Guido G. Meister

Vorlage

nach Albert Camus

Redaktion

Klaus Stein

Produktionsleitung

-

Produktion

-

Kamera

Rolf Paulersberg

Genre

Fernsehspiel nach literarischer Vorlage

  

  

  

Darsteller

Rolle

Daniela Ziegler

Dora

Jan Niklas

Kaliajew, genannt Janek

Peter Gross

Stepan

Harald Pages

Borja

Klaus-Peter Kaehler

Alexis

Friedrich Schütter

Skuratow

Manfred Steffen

Foka

Wolfgang Fricke

Wärter

                  

 

 

Inhalt  

 

Im Februar 1905 wird der Großfürst Sergej, Sohn des Zaren Alexander II., von dem "Sozialrevolutionär" Kaliajew mit einer Bombe getötet. In einem dichten szenischen Geflecht zeigt Camus, was dem Attentat vorausgeht und was ihm folgt. Wir erleben die Angst der Terroristen, gegenseitiges Misstrauen, die unterdrückte Liebesbeziehung zwischen Kaliajew und Dora. Dann das Versagen des designierten Attentäters: Kaliajew hat die Bombe nicht geworfen. Was war geschehen? In der Kalesche des Großfürsten waren auch Kinder. Sogleich ist die Gruppe in zwei Lager gespalten. Stepan, frühes Exemplar eines Revolutionstechnokraten, erklärt: "An dem Tag, da wir beschließen, keine Rücksicht auf Kinder zu nehmen, wird die Revolution siegen". Und Dora antwortet: "An dem Tag wird die Revolution von allen Mensch gehasst werden."

Beim nächsten Mal ist der Großfürst allein im Wagen, Kaliajew wirft die Bombe und wird sofort verhaftet. - Im Gefängnis bekommt Kaliajew Besuch: Die Großfürstin, die Frau des Mannes, den er ermordet hat, ist gekommen, um ihn zu retten. Kaliajew  soll nicht sterben! Er soll leben, um zu begreifen, dass er ein Mörder ist, soll bereuen, damit seine Seele gerettet werde. Für Kaliajew ist diese Tat christlicher Nächstenliebe wie eine Versuchung des Teufels. Als Mörder hat er sich nie begriffen. Und er kann es auch beweisen, denn er bezahlt für seine Tat mit dem Leben. Hochfahrend lehnt er das Angebot ab.

  

(Quelle: Broschüre Das Fernsehspiel im ZDF, Heft 34, September - November 1981, hrg. vom Zweiten Deutschen Fernsehen, Informations- und Presseabteilung / Öffentlichkeitsarbeit)

 

 

 

  

   

   

   

   

   

   

    

   

   

  

Layout: Rosemarie Kuheim

Bearbeitet: 7. November 2020

  

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