Deine besten Jahre
1998
Inhalt
Eine Frau, der es an nichts fehlt Vera Kemp: reiche Firmenerbin, Kunsthistorikerin, glückliche Ehefrau und Mutter - bis sie feststellt, dass sie ihr ganzes bisheriges Leben unter einer Glasglocke verbracht hat. Der Wendepunkt ihres Lebens ereignet sich dann an ihrem 36. Geburtstag. Wie ein Keulenschlag trifft sie die Behauptung einer jungen fremden Frau, sie sei die Geliebte ihres Ehemannes Manfred. Vera beginnt, mit überraschenden Mitteln um ihren Mann zu kämpfen. Sie verreisen spontan und Veras Strategie geht auf - ein Gespräch über eine eventuelle Geliebte scheint nicht mehr nötig. Aber das Schicksal schlägt brutal zu: Manfred und Sohn Thomas verunglücken tödlich mit dem Auto. (Amazon)
Die beiden quasi im Doppelpack hergestellten Melodramen Deine besten Jahre und Bittere Unschuld (1999) veranlassten die Süddeutsche Zeitung (30.6.1999) dazu, von „ein paar Mysterien“ zu sprechen, „die den deutschen Film umgeben – dass ausgerechnet Dominik Grafs Filme eher im Fernsehen laufen als im Kino, ist eines davon.“ Besonders Deine besten Jahre hatte es den Kritikern angetan: „So persönlich, rätsel- und meisterhaft wie in diesem Film hat man nicht nur die wie schon gewohnt herausragende Hauptdarstellerin Martina Gedeck, sondern vor allem auch diesen Regisseur noch nicht gesehen. Von ihm lässt sich ohne Zweifel sagen, dass er in den besten Jahren sei“ (Michael Hanfeld, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 6.9.1999). Gedeck spielt die kunsthistorisch interessierte Ehefrau eines Industriellen, die zunächst um ihren Mann und nach dessen plötzlichem Tod um die Firma kämpft. Dieser Kampf führt sie nicht nur in die Untiefen der Familiengeschichte, sondern auch zu einer Auseinandersetzung mit ihrer eigenen Persönlichkeit. Gemeinsam mit Kameramann Benedict Neuenfels hat Graf die gebrochen-gläserne Architektur des Wohnsitzes der großbürgerlichen Familie wie einen Spiegel ihrer Seele inszeniert. Für Graf auch ein besonderes Anliegen, gleicht doch die in Günzburg gelegene Villa nicht nur seinem Elternhaus in München-Unterföhring, sondern wurde sogar von demselben Architekten erbaut. (Quelle: DHM/Zeughaus-Kino)
Layout: Rosemarie Kuheim Bearbeitet: 28. Oktober 2020
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