1 + 1 = 3 1979
Regie
und
Drehbuch:
Heidi Genée
Produktion:
Genée & von Fürstenberg
Musik:
Andreas Köbner
Kamera:
Gernot Roll
FSK:
ab 6 Jahre
Länge:
85 Minuten FSK: ab 6 Jahre
Sonstiges:
Deutscher Filmpreis 1980 Uraufführung: Kinostart am 7.3.1980; Urauff. bei den Intern. Filmfestspielen Montreal
Genre:
Frauenfilm, Komödie
Darsteller ... Rolle
Adelheid
Arndt ... Katarina Arendt
Dominik Graf
... Bernhard Grabowski
Christoph
Quest ... Jürgen Wieland
Dietrich
Leiding ... Schwager Robert
Helga
Storck ... Schwester Anna
Charlotte
Witthauer ... Jürgens Mutter Kelle Riedl ... Bernhards Vater
Hark
Bohm
... Anwalt
Inhalt
Im Mittelpunkt der Geschichte steht die schwangere Schauspielerin Katharina, die nach einem halbherzigen Abtreibungsversuch sich urplötzlich entschließt, das Kind doch zu bekommen. Und zwar allein. So etwas "Unvernünftiges" bringt die Familie aus der Fassung - den autoritären Schwager, die alles hinnehmende Schwester ebenso wie den Vater des Kindes, der sich nach reiflicher Überlegung entschließt, sich auf das Kind und auf die neue "Familiensituation" zu freuen. Darauf kann Katharina verzichten! Sie orientiert sich um, lernt auf einer Urlaubsreise - dickbäuchig schon - einen gutmütigen Mann kennen, mit dem sie zusammenleben möchte. Ihn kann so leicht nichts aus der Fassung bringen. Doch was anfangs wie Toleranz aussieht, entpuppt sich als reiner Egoismus. Kurz vor der Entbindung verlässt Katharina den Kreis aufgebrachter, entsetzter oder auch milde lächelnder Mitmenschen. Sie befreit sich aus der Ungewissheit, indem sie ein Engagement an einer Bühne in einer Kleinstadt annimmt. Nach der Geburt natürlich. Und die Aussicht auf diese Arbeit in einer Gruppe, in die sie auch ihr Baby mitbringen kann, ist Aufmunterung und Bestätigung zugleich für all die Frauen, die ein Kind auch ohne Mann wollen. Heidi Genée zu der Kritik, dass sie die Situation zu rosig dargestellt hat: "Es hat sich genau so ereignet, wie ich es gezeigt habe. Katharina ist meine Mutter, und das Baby - das bin ich. Und meine Mutter hat nie bereut, damals so gehandelt zu haben. Und ich hatte eine wunderbare Kindheit...".
(Quelle: Der Frauenfilm - Filme von und für Frauen, Gudrun Lukasz-Aden / Christel Strobel, Heyne Filmbibliothek, Originalausgabe, Wilhelm Heyne Verlag München, TB Nr. 90, mit freundlicher Erlaubnis der Autorinnen)
Layout: Rosemarie Kuheim Bearbeitet: 23. Oktober 2020
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