Nachkommenschaften

1977

 

Filmliste Ludwig Cremer

 

  

  

Regie

Ludwig Cremer

Drehbuch

Ludwig Cremer

Regie-Assistent

-

Vorlage

Nach einem Roman von Gabriele Wohmann

Produktion

Sender Freies Berlin

Kamera

Gero Erhardt

Länge

72 Minuten

Ur-/Erstaufführung

3. Mai 1977

Genre

Literaturverfilmung, Fernsehspiel

            

  

 

Darsteller

Rolle
Ralf Schermuly Bruno Schweizer
Renate Küster Agnes Schweizer
Edith Schneider Frau Schweizer, Brunos Mutter
Irene Marhold Hildegard Winter
Walter Riss Herr Bechstein
Anita Lochner Lena
Wolfgang Ziffer Herr Küster
Edeltraud Elsner Frau Küster
Helga Feddersen Organistin
Heinz Giese Veranstalter
Marianne Pohlenz Zuhörerin
Uta Hallant Gisela
Barbara Morawiecz Frau Schober
Gerhard Schinschke Hotelbursche

  

         

Inhalt

Held dieses Fernsehfilms ist der Schriftsteller Bruno Schweizer, der sich vom Literaturbetrieb verheizt vorkommt. Immer wieder fährt er als Handlungsreisender in Sachen eigener Literatur über Land und setzt sich Situationen aus, die ihn mehr und mehr quälen. Immer wieder muss er Antworten auf die längst bekannten Fragen seines liebens- und zugleich hassenswerten Publikums geben, das ihn jedesmal neu zu entdecken glaubt, während er den Ritus bis in alle Einzelheiten kennt. Die Stationen bleiben dieselben: Einladung, Fahrt, Abholen vom Bahnhof, die steife Begrüßung, der Kaffee bei den Verehrerinnen, dann die eigentliche Veranstaltung, die nachfolgende 'Diskussion' und als Krönung: das Essen im kleinen Kreis mit Veranstaltern, Oberlehrern und Honoratioren.

Der Film zeigt Bruno Schweizer am Ende dieser durch Reisen gekennzeichneten Phase. Seine Frau, die Fotografin Agnes, begleitet er an einem Wochenende auf ihren Ausflügen, auf denen sie Foto-Motive sucht. Die Spaziergänge geben ihnen Gelegenheit, über Brunos und ihre gemeinsamen Probleme zu sprechen. Seine Unzufriedenheit mit der Reisetätigkeit und sein Unvermögen, Neues zu schreiben, hat auch Auswirkungen auf seine Ehe mit Agnes.

Bruno gelingt es schließlich doch, sich von den Forderungen, die der Literaturbetrieb an ihn stellt, zu befreien: Er entzieht sich der Verpflichtung, weiterhin durch Provinzstädte zu reisen und die Werke seiner Vergangenheit anzupreisen.

 

(Quelle: Broschüre ARD-Fernsehspiel, Herausgeber: Arbeitsgemeinschaft der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten der Bundesrepublik Deutschland, April - Juni 1977)

 

  

   

   

   

   

   

   

    

   

   

  

Layout: Rosemarie Kuheim

Bearbeitet: 6. April 2016

  

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