Sechs Wochen im Leben der Brüder G.

1974

 

Filmliste Peter Beauvais

 

  

  

Regie

Peter Beauvais

Drehbuch

Daniel Christoff

Vorlage

-

Produktion

SFB

Kamera

Jost Vacano

Musik

-

FSK

-

Länge

73 Minuten

Sonstiges

Sehenswert! 

Auszeichnung

- Adolf Grimme-Preis für Beauvais und Christoff

- Preis für die beste Regie auf dem Fernsehfestival in Prag

Ur-/Erstaufführung

-

Genre

Drama

      

    

  

Darsteller

Rolle
Jan Kollwitz Rolf
Hans Georg Panczak Jürgen
Renate Küster Mutter
Regine Lutz
Heinz Ulrich
Charlotte Joeres

       

     

         

Inhalt  

 

Rolf und Jürgen, zwei Brüder, die in einem tristen Hochhaus-Neubau in Berlin wohnen, finden in der elterlichen Wohnung ihre tote Mutter, die Selbstmord begangen hat. Aus Angst, wieder in ein Heim zu müssen, beschließen sie, den Tod der Mutter vor der Außenwelt zu verheimlichen. Das ist die Geschichte.

 

Der Film zeigt in kurzen Rückblicken, aus welchen Beweggründen die Kinder so und nicht anders handeln. Die Familie wird durch den vorausgegangenen Tod des Vaters und die dann folgende Alkoholkrankheit der Mutter langsam zerstört. Die Mutter, die einige Entziehungskuren macht, kann die Kinder folglich nicht behalten und sie müssen in dieser Zeit in einem Heim untergebracht werden, meistens getrennt voneinander. Mit der Zeit werden die Jungen (12 und 16 Jahre alt), obwohl die Mutter inzwischen längere Zeit wieder zu Hause ist, mit ihrer schwierigen Situation aber nie zurechtkommt, von der Umwelt abgelehnt und als asozial eingestuft. Sie gelten als auffällig und verhaltensgestört...

Nach dem Freitod der Mutter versuchen sie verzweifelt, sich dem Jugendamt zu entziehen, indem sie den Tod der Mutter "vertuschen" wollen. Die tote Mutter, die sich in der Wohnung befindet, bringt die beiden fast an den Rand des seelischen und materiellen Ruins. (rk)

   

 

 

"Dieser Film aus dem Leben einer Großstadt entstand in Berlin (West). Das aktuelle Problem elternloser Kinder und Jugendlicher in unserer sozialen Wohlstandsgesellschaft, die Überlastung und die Ohnmacht fürsorgerisch tätiger Menschen waren ein Anstoß für diesen Film. Neben Berufsschauspielern sind es Kinder aus Berliner Heimen, die sich selbst spielen, unverwechselbar im Jargon und in ihrer Ausdruckskraft. Regisseur und Autor haben vor den Dreharbeiten in fürsorgerischen Einrichtungen und an Original-Motiven recherchiert, um diesem Film die Authentizität zu geben, die das Thema verlangt. Die Rückblendenstruktur ergab sich dramaturgisch durch die verschiedenen Zeitebenen, die diese Geschichte durchläuft."

 

(Quelle: Filmbeschreibung 3sat)

 

   

  

  

  

  

  
  

 

 

  

   

   

   

   

   

    

    

   

   

  

Layout: Rosemarie Kuheim

Bearbeitet: 15. August 2020

  

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