Franz Geiger

 

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Drehbuchautor

Franz Geiger

 

©www.drehbuchwerkstatt.de

  

  

Geboren am 3. April 1921 in München.

 

Gestorben am 1. Juni 2011 auf Mallorca.

    

Sohn eines Münchner Kunstmalers. Studium der Romanistik und Theaterwissenschaften in München. 1945 bis 1948 Dramaturg am  Bayerischen Staatstheater München. Von 1948 bis 1950 war Franz Geiger in Paris als Regieassistent beschäftigt und verfasste Kulturberichte für deutsche Zeitungen. Freier Schriftsteller seit 1951. Übersetzungen aus dem Spanischen, Französischen, Englischen, u. a. sämtliche Stücke von Jean Anouilh.

Geiger schrieb und inszenierte zunehmend Serien teils in Zusammenarbeit mit Helmut Dietl wie Münchner Gschichten und Monaco Franze.

  

Es gibt einen Dokumentarfilm aus dem Jahr 2002 über Franz Geiger mit dem Titel: Lebenslinien - Mit Charme und spitzer Feder.

 

Die Drehbuchwerkstatt schreibt zum Autor: "Sein stark nach Frankreich und England hin orientiertes Elternhaus vermittelte Franz Geiger eine fundamentale Gegnerschaft zum Nationalsozialismus. Sein Vater, ein Kunstmaler, hatte ihn zur Respektlosigkeit gegenüber jeder Art von äußerer Autorität erzogen. Ein enger Freund seiner Familie war der Bildhauer Manfred Eickemeyer, in dessen Atelier die "Weiße Rose" ihre Flugblätter produzierte.

 
Den Dienst in der Hitlerjugend wusste Franz Geiger geschickt zu umgehen. Zusammen mit seinen jugendlichen Freunden suchte er bei jeder sich bietenden Gelegenheit die Provokation: So stolzierte er, als der Krieg gegen England ausbrach, als englischer Lord verkleidet durch Schwabing. Als die VI. Armee in Stalingrad unterging, feierte er rauschende Faschingsfeste. Mehrmals wurde er von der Gestapo Verhören unterzogen, unter anderem im Zusammenhang mit der Verhaftung der "Weißen Rose". Als Angehöriger der Dolmetscherkompanie geriet Geiger 1943 in den Widerstand: In den Kriegsgefangenenlagern, in denen er dolmetschte, fungierte er als Mittelsmann zwischen der französischen Widerstandsorganisation Résistance und einem Militärarzt, der die von der Résistance angeforderten Franzosen krank schreiben und entlassen sollte. Er wurde verhaftet, als er einen Code zur Nachrichtenübermittlung ins Ausland entwickelte. Bis zum Kriegsende war er in der Festung Torgau inhaftiert. Nach dem Krieg arbeitete Franz Geiger als Autor und Theaterregisseur."

(Quelle: Foto und Text mit freundlicher Erlaubnis Drehbuchwerkstatt München)

  

Christian Ude, Oberbürgermeister von München, sagte über Franz Geiger, dessen Freund er war: "Er ist einer der seriösesten und liebenswertesten und arbeitsamsten Hallodris, die ich überhaupt kenne" (Zitiert aus: sueddeutsche.de, Artikel vom 4. Juni 2011).

 

 

 

  

 

 

 

 

  

 

 

 

 

 

 

  

  

  

  

   

    

Layout: Rosemarie Kuheim
Bearbeitet: 31. Dezember 2023

 
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