Haro Senft Regisseur - Drehbuchautor - Dokumentarfilmer
Ein Anlass zum Sprechen - FAMU Prag ... R, 1966, Dok Ein Dokumentarfilm über die berühmte Filmfakultät der Akademie der musischen Künste (FAMU) in Prag aus dem Jahr 1965. Der Film vermittelt die damalige tschechische Filmkunst sowie das politische Klima der tschechischen Intelligenz im Prager „Vorfrühling“ mit Interviews und Filmausschnitten folgender Regisseure und Kameraleute. (Quelle: HP Haro Senft)
Ein
Tag mit dem Wind
... R, 1978,
94 Minuten FBW-Prädikat "besonders wertvoll". Darsteller: Marcel Maillard, Barbara Rutzmoser, Klaus Wiese
Fegefeuer ... R, 1970, 91 Minuten Daniel wird zufällig Zeuge eines Menschenraubes auf offener Straße. Nachdem seine Anzeige bei der Polizei nicht die von ihm erhoffte Beachtung findet, sucht er selbst nach einer Aufklärung und verstrickt sich dabei immer mehr in Zweifel gegenüber seiner Umwelt und seinem eigenen Handeln. Durch sein Engagement sieht er sich zunehmend der Gewalt ausgesetzt und tötet schließlich einen Menschen. Während des Verhörs durch den Staatsanwalt durchlebt er das Fegefeuer seiner Bewusstwerdung. (Quelle: HP Haro Senft) Darsteller: Jost Vobeck, Ingeborg Schöner, Paul-Albert Krumm
Frag' mich was Leichteres ... R, 1979, Dok Der Dokumentarspielfilm beschreibt die Alltagssituation von zwei vierzehnjährigen Mädchen. Sie sind miteinander befreundet, gehen in eine Schulklasse und interessieren sich beide für denselben Jungen. Ihre Freundschaft zueinander ist dadurch nicht gefährdet. Sie helfen sich gegenseitig bei den Eltern, um gemeinsame Unternehmungen machen zu können, und beziehen den Jungen, der beide Mädchen mag, mit ein. Das positive Beispiel zeigt eine wichtige Phase in der Entwicklung von Mädchen. Das offene Ende regt zur Diskussion der Konflikte an, die im Film nur angedeutet werden. (Quelle: HP Haro Senft)
Jacob hinter der blauen Tür ... R, 1987, 96 Minuten Richtig reden kann Jakob nach Vaters Tod nur noch mit Schnipsel - und den hat er selbst gebastelt. Immer mehr Phantasiefiguren umgeben ihn und seine Mutter ist verzweifelt... Jakob ist zwölf Jahre alt, als er seinen Vater durch einen Unfall verliert. Mia, seine Mutter, versucht durch Selbstbeherrschung und übermäßige Fürsorge für Jakob, mit der neuen Lebenssituation fertig zu werden. Jakkob bekommt Schwierigkeiten mit der Schule und seiner Umgebung, denn außer der Frage nach dem Tod und dem Sterben interessiert ihn kaum noch etwas. In seiner Abwehr gegenüber den bisher Gewohnten geht er aber eigene Wege, um seine Trauer zu bewältigen. So lernt er auch Shot, einen gescheiterten Musiker kennen, der seinerseits versucht, sich in seinem Leben neu zurechtzufinden. Ohne es zunächst zu wollen, helfen die beiden einander weiterzugehen. (Dieser Text und alle Bilder stammen aus der Webseite von Haro Senft - mit seiner freundlichen Erlaubnis. Rechts im Bild ist der Regisseur zu sehen.) Darsteller: Thomas Spielberg, Dagmar Deisen, Marquard Bohm, Siegfried Kernen, Jan Fedder, Hannelore Hoger u.a.
Lebewohl, Fremde ... Prod, 1990, 101 min., Drehbuch und Regie: Tevfik Baser
Der sanfte
Lauf ... R, 1967 Ein junger, aufstrebender Elektroingenieur verliebt sich in die Tochter eines reichen Bauunternehmers und wird ohne sein Wissen von ihrem Vater beruflich gefördert. Am Ende bleibt offen, ob er den sanften Weg der Anpassung weitergehen oder sich für eine unabhängige Existenz entscheiden wird. (Quelle: Heyne Filmlexikon von Lothar R. Just, Heyne-Verlag München, 1996)
"Bernhard Kral (erste Hauptrolle für Bruno Ganz) wird während seiner Studienzeit in eine Schlägerei mit einem schwadronierenden Neo-Nazi verwickelt. Er wird verurteilt und muss sein Studium abbrechen. Jetzt arbeitet er in der Versandabteilung einer Fabrik. Eines Tages lernt er Johanna Benedikt kennen. Ihr Vater, ein reicher Geschäftsmann, interessiert sich für den jungen Mann und protegiert ihn heimlich. Bernhard kann in seinem Betrieb eine Entwicklungsabteilung aufbauen, und er hat dabei Erfolg. Doch die Begegnung mit dem selbstzufriedenen Bürgertum irritiert ihn. Er fährt mit Johanna in seine Heimat Prag, um sein Verhältnis zur Umwelt zu überprüfen. Nach der Rückkehr erfährt er von einem Kollegen, wem er seinen beruflichen Aufstieg zu verdanken hat. Er akzeptiert den Tatbestand. Ein redlicher und zurückhaltender Film, der den "sanften Lauf" der Anpassung ohne aufgesetzte Effekte schildert. Senft macht seinen Protagonisten nicht zum Märtyrer; er zeigt den "Kapitalisten" Benedikt nicht als Ungeheuer. Extrempositionen werden allenfalls in Randfiguren deutlich: Besucher Benedikts oder Krals Freund, dem der angebliche Protest gegen die Gesellschaft nur als Ausrede für seine Lebensuntüchtigkeit dient. Aber immer wieder, und nicht zuletzt in den Szenen in Prag, werden dem Zuschauer Denkansätze präsentiert, die ihn zur eigenen Stellungnahme provozieren." (Quelle: Reclams Filmführer - entnommen aus der HP Haro Senft) Darsteller: Bruno Ganz, Verena Buss, Wolfgang Büttner
Supertramp - Portrait ... R, 1970, Kurzfilm (11 Min.) Am 14.12.1969 entstanden die ersten Filmaufnahmen der Gruppe Supertramp im PN-Club in München, Leopoldstraße (in der damaligen Besetzung) beim weltweit allerersten öffentlichen Auftritt nach ihrer Gründung. Bis zum Januar 1970 nannte sich die Gruppe noch Daddy.
Wie
das Leben so spielt
...
R, 1997, Dokumentation über Improvisationstheater Haro Senft porträtiert in seinem neuen Dokumentarfilm nicht nur die besten Improvisationstheatergruppen Deutschlands – er zeigt zudem, wie viel kreative Spannung, Lust und Spielkommunikation in dieser Spontantheaterform liegt: für Akteure und theatersportmäßig mitspielendes Publikum. (Quelle: Amazon)
Layout: Rosemarie Kuheim Bearbeitet: 23. April 2022
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Die Fotos auf dieser Seite wurden mir von Herrn Senft zur Verfügung gestellt. |