Rendezvous in Paris
1983
Inhalt Berlin in der Zeit zwischen den beiden Weltkriegen. Evelyn, mädchenhaft und zerbrechlich, ist seit sieben Jahren mit dem Landgerichtsrat Droste verheiratet. Droste, ein redlicher Mann, der seinen Beruf ernst nimmt, sucht seine zarte Frau vor den Unbilden des Lebens abzuschirmen und Evelyn lässt sich das nicht ungern gefallen. Selbst ihr gemeinsames Kind wächst im Wesentlichen unter der Obhut einer Erzieherin auf, damit es die sensible Mutter nicht überanstrengt. Da begegnet Evelyn eines Tages auf dem Tennisplatz dem sportlichen, unbekümmerten Frank Davis. Evelyn wird von leidenschaftlicher Liebe zu dem gut aussehenden Amerikaner ergriffen, während er selbst nur die Möglichkeit eines flüchtigen Abenteuers mit ihr sieht. Ehe es jedoch dazu kommt, muss er aus geschäftlichen Gründen abreisen, lädt aber Evelyn zu einem kurzen Treffen in Paris ein. Evelyn in innerlich hin- und hergerissen und sucht Rat bei Marianne, einer emanzipierten Architektin und ehemaligen Freundin Drostes. Dieser selbst ist gerade mit einem schwierigen Mordprozess beschäftigt und bemerkt nichts von der Veränderung im Wesen seiner Frau. Schließlich fährt Evelyn - mit Mariannes Hilfe - heimlich für ein Wochenende nach Paris. Sie weiß, dass sie dabei mehr als nur ihre bürgerliche Existenz aufs Spiel setzt und dass sie Frank nicht halten kann. Aber gerade darum werden diese Tage zum entscheidenden Erlebnis und zum Höhepunkt ihres Lebens. Auf dem Rückflug nach Berlin stürzt ihr Flugzeug ab und erst durch die Nachricht von ihrem Tod erfährt ihr Mann die Wahrheit. Er begreift, wie fremd er und Evelyn nebeneinander her gelebt haben und wie einsam sie im Grunde waren.
(Quelle: Broschüre ARD-Fernsehspiel, Herausg. Arbeitsgemeinschaft der öffentl.-rechtl. Rundfunkanstalten der Bundesrepublik Deutschland, Heft: Oktober bis Dezember 1983)
Layout: Rosemarie Kuheim Bearbeitet: 26. November 2020
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