Heidi M. 

2001

 

Filmliste Michael Klier

 

  

  

Regie

Michael Klier

Drehbuch

Karin Åström, unter Mitarbeit von Michael Klier

Vorlage

-

Produktion

X Filme creative pool mit dem WDR

Kamera

Sophie Maintigneux

Musik

Robert Matt

FSK

ab 12 Jahre

Länge

95 Minuten

Sonstiges

Filmkritik bei schnitt.de

Auszeichnung

Deutscher Filmpreis 2001 für die beste Hauptdarstellerin (Katrin Saß) und Preis der Deutschen Filmkritik für Katrin Saß

Ur-/Erstaufführung

29.03.2001

Genre

Drama, Sozialstudie

       

    

    

Darsteller Rolle

Katrin Saß

Heidi

Dominique Horwitz Franz
Franziska Troegner Jacqui
Ulrike Krumbiegel Lilo
Kurt Naumann Winnie
Julia Hummer Annabel

      

  

       

 

Inhalt

Heidi M." Sie war die Frau eines erfolgreichen Fotografen, hatte eine Tochter und ein intaktes Familienleben - doch nach dem Fall der Mauer bleibt auch im Leben der Heidi M. kein Stein auf dem anderen. Seit ihr Mann sie wegen einer jüngeren Frau verlassen hat und ihre Tochter ausgezogen ist, versucht sie, sich mit einem kleinen "Tante Emma Laden" in Berlin-Mitte über Wasser zu halten. Für ihre Kunden vom Kiez ist sie eine wichtige Anlaufstelle in allen Lebenslagen, doch für sie selbst kommt die entscheidende Bewährungsprobe, als mit Franz ein neuer Mann in ihr Leben tritt...

(Quelle: Amazon)

 

  

  

Pressestimmen:

    

Ein eindringlicher Film über Einsamkeit und eine zweite Lebenschance, über das Streben nach Glück und die Hindernisse, die sich die Menschen oft selbst in den Weg legen. In unaufdringlichen Bildern erzählt, erzeugt er große emotionale Nähe zu den Figuren, verfängt sich aber manchmal in standardisierten Szenenaufbauten. Besonders von der Hauptdarstellerin hervorragend gespielt.

(Zitiert aus: film-dienst 7/01)

  

Regisseur Michael Klier huldigt alten deutschen Kino-Tugenden - sein Sozialdrama erzählt die Alltags- und Beziehungsgeschichten einfacher Menschen in Berlin mit klarem Blick und Einfühlungsvermögen. Auf sehr schöne Weise altmodisch.

(Zitiert aus: kulturSPIEGEL 4/01)

  

Ein Ostfilm! So werden manche stöhnen und damit das Wiedererwachen von Katrin Saß verpassen. Damit entgeht ihnen nicht nur das Kino-Comeback einer beeindruckenden Schauspielerin, sondern auch eine leise Berlin-Geschichte über eine Frau Ende 40, die sich noch einmal ihren Gefühlen stellt. Im Stil der Defa-Filme kommt Heidi M. daher - realitätsnah, mit langen Einstellungen und eigenem Rhythmus. (...) - Annehmbar.

(Zitiert aus: TIP Berlin 7/01)

  

... ein Exerzitium, eines der leisestmöglichen Art...
Dieser dritte Kino-Spielfilm von Michael Klier, der erste nach nahezu zehnjähriger Pause, nimmt sich Zeit, viel Zeit. Er erzählt uns seine Geschichte nicht rund, sondern so unrund wie das Leben holpert, wenn man irgendwann, reichlich allein, einen neuen Anfang macht, weil man ihn einfach machen muss. Wie in psychologischer Realzeit leben wir mit dieser Heidi, Spätkauf-Ladenbesitzerin in Berlin-Mitte, lernen ihre spärlichen Freunde kennen, das schüttere Seelenmobiliar, das auch einsame Menschen um sich bauen. Und ganz in der Mitte dieser freundlichen, leeren Welt ist ein Lebenshunger, der raus will aus allem und nur nicht weiß wie. Sie wird sich häuten müssen, diese Frau - nur die schönen Krähenfuß-Fältchen, die ihr Lächeln jedesmal hervorzaubert, wenn es denn doch ans Lächeln geht, die werden ihr auch im nächstbesseren Leben bleiben.

(Zitiert aus: Der Tagesspiegel, Berlin 29.3.01)

  

Ein sensibles Frauenporträt... Der anrührende Low-Budget-Film über eine Endvierzigerin im Gefühlschaos lebt vom leisen Spiel der Schwerinerin (Katrin Saß), die nach elf Jahren wieder in einer Kinohauptrolle zu sehen ist. Ein verdientes Comeback...

(Zitiert aus: CINEMA 4/01)

 

  

  

  


  

 

 

  

   

   

   

   

   

   

    

   

   

  

Layout: Rosemarie Kuheim

Bearbeitet: 22. November 2020

  

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