Lemminge
1979
Inhalt Der Film Lemminge ist der Versuch eines Psychogramms dieser Nachkriegsgeneration.
Am Schicksal eines halben Dutzend Personen versucht Autor und Regisseur Haneke, selbst ein Betroffener, die Entwicklung von der Selbstfindungsphase der Jugendlichen in den fünfziger Jahren zu den heutigen Erwachsenen aufzuzeichnen. Er beschreibt eine Welt von Leuten, deren Beschädigungen nicht zuletzt daraus entstehen, dass ihr moralisches Bezugssystem immer noch das katholische, bürgerlich restaurative der untergegangenen k.u.k.-Monarchie ist, ihre Lebensformen sich aber an einer entgötterten Massengesellschaft orientieren. Eine fatale Affinität zum Selbstmord zeichnet diese Generation wie kaum eine vor ihr.
(Quelle: Broschüre ARD-Fernsehspiel, Herausgeber: Arbeitsgemeinschaft der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten der Bundesrepublik Deutschland, Heft Mai - Juni 1980)
Layout: Rosemarie Kuheim Bearbeitet: 9. November 2020
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